Erst stark gespielt, dann stark gekämpft!
Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Der MSV 06 begann furios mit tollen Spielzügen und vier sehenswerten Toren in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte nutzte der MSV seine Chancen nicht, um den Sack zu zu machen, musste nach zwei Anschlusstreffern zum 4:3 noch mal bangen und hielt kampfstark dagegen. Ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert!
Der MSV hatte sich vorgenommen nicht abzuwarten, sondern von Anfang an Druck zu machen und setzte das perfekt um. Angetrieben von Libero Torsten und Capitano Olli wurde schön und direkt gespielt. Matze als laufstarke Zentrale war Dreh- und Angelpunkt, Wolle und Hinne bereiteten mit ihrer Schnelligkeit ihren Gegnern große Probleme und der ehemalige Defensivspezialist Sherby bewies erneut seine Offensivqualitäten.
Sherby's Hereingabe in der siebten Minute verwandelte Wolle mit einem Drehschuss ins lange Eck zur 1:0 Führung.
Calle erhöhte in der 15. Minute per Kopf an den Innenpfostem nach Flanke von Hinne in den Fünfmeterraum. Mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung des Torwarts erhöhte Markus nach Flanke von Wolle in 29. Minute.
Der MSV hatte noch weitere Gelegenheiten, die beste vergab Sherby aus kurzer Distanz. Staaken gab jedoch nie auf und war über schnell vorgetragene Konter gefährlich. Ein Sololauf durch die gesamte MSV-Defensive führte zum Anschlusstreffer (40. Min.). Calle stellte noch vor dem Halbzeitpfiff den alten Abstand wieder her (44. Min.), schön frei gespielt von Sherby.
Spielerisch mit Sicherheit eine der besten Halbzeiten des MSV in dieser Saison!
In der zweiten Halbzeit musste Olli mit erneuten muskulären Problemen in der Kabine bleiben und Torsten's Knie hielt auch nur noch bis zur 48. Minute. Dadurch ergab sich ein Bruch im Spiel des MSV und das 2:4 in der 55. Minute durch einen Sonntagstreffer in den Dreiangel gab den Hausherren zusätzlichen Auftrieb. Ein Elfmetergeschenk des Schiedsrichters in der 68. Minute machte die Partie dann überraschend noch mal spannend, weil der MSV seine Chancen nicht nutzte. Hinne traf nur den Innenpfosten, Wolle köpfte knapp über das Tor und bei zwei Schüssen auf das Tor der Staakener war jeweils eine Hand im Weg, doch ein Elfmeterpfiff blieb aus.
Staaken wollte den Ausgleich und operierte mit langen Bällen auf ihren besten Mann, Abdessemed, der bei Guido in besten Händen war. Ein hochklassiger Zweikampf, den Guido mit großem Engagement, Laufbereitschaft und fairem Spiel für sich entscheiden konnte.
Trotzdem hatte Staaken die eine oder andere Gelegenheit, doch Sveni war auf der Hut und hielt alles was zu halten war.
Der für Berni eingewechselte Pavel übernahm erstmalig seit 3 Jahren wieder den Liberoposten und bereitete mit einem Freistoß den erlösenden fünften Treffer durch Wolle -erneut per Kopf- vor (80. Min.). Eigentlich sollte Pavel sein dick verschorftes Knie schonen, aber Berni hatte sich aufgerieben und neben einem Pferdekuss, mit einem dicken Knie und einer Rückenblessur zu kämpfen. Pavels Knie hielt bis zur 90. Minute. Dann wurde er von dem übertrieben agierenden 16er der Staakener von den Beinen geholt, worauf der Staakener erst Gelb-Rot und nach einer Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte sah. Pavel's Knie war jedenfalls wieder großflächig offen. Egal, jetzt haben wir erst mal 4 Wochen Pause und sind nur noch zwei Punkte hinter dem Tabellenführer.
Aufgebot: Sveni - Torsten (47. Schiller), Berni (68. Pavel), Guido - Sherby, Olli (45. Mathias)- Hinne, Matze, Wolle - Calle (88. Thomas M.), Markus
Auffälligste Spieler: Geschlossen starke Mannschaftsleistung aus der Guido's Leistung herausragte.
Siegerbier mit Pavels Knie
noch mehr Bier
Air Guido
Wolle mal als Antreiber
Calle “durfte” Freistoss
Auch unsere Reservebank war begeistert!
