Sonntag, 30. September 2012

Mariendorfer SV 06–BFC Viktoria 89 2:3 (0:3)

Der MSV zahlt heute Lehrgeld!

Trotz der Ausfälle von Kapitän Olli, Berni, Calle und Guido (Urlaub) sowie verletzungs- oder krankheitsbedingt von Torsten, Wolle, Micha und Immo konnte der MSV 06 noch eine schlagkräftige Truppe von 13 Mann aufbieten, aber es fehlte heute der Elan und der Einsatzwille, der uns in den ersten Spielen so stark und erfolgreich gemacht hat.

Dabei begann das Spiel vielversprechend. Nach einem Schubser gegen Thomas bekam der MSV 06 einen Elfmeter zugesprochen (6. Min.). Hinne scheiterte jedoch am Gästekeeper.

Elfer

Doch der MSV hatte im Anschluß seine stärkste Phase. Immer wieder durch kluge Pässe von Poldi in Szene gesetzt, konnte unsere Offensive Druck ausüben.

Poldi

Doch Viktoria schaltete nach einer Viertelstunde einen Gang höher und spielte mit einer Ballberührung durch das Mittelfeld. Das 0:1 nach 20 Minuten durch Hornauer von der Strafraumgrenze erschien noch vermeidbar, aber in der Folgezeit fehlte dem MSV meist mindestens ein Schritt, um in den Zweikampf zu kommen. Viktoria schaltete schneller und bot die bessere Technik und Spielanlage. Wallasch hatte in 5 Minuten drei mal die Gelegenheit frei zum Kopfball zu kommen, bis er dann die vierte Gelegenheit zum 0:2 nutzen konnte (30. Min.).

0-2

Beim 0:3 von Hofer stehen vier MSV'er zwischen zwei Viktorianer, die sich den Ball in unserem Strafraum zupassen können (38. Min.).

Zur Pause kam Schiller für den Gelb verwarnten Jenne. Viktoria schaltete einen Gang zurück hatte trotzdem bei allen Kopfbällen Vorteile und hätte nach Ecken höher in Führung gehen können. Erst der schöne Anschlusstreffer von Matze, der nach Pass von Thomas aus der Drehung von der äußeren Strafraumkante den Ball über den Torwart ins lange Ecke schoss, keimte etwas Hoffnung auf (73. Min.). Als der eingewechselte Atze nach Vorarbeit von Schiller vier Minuten später gar auf 2:3 verkürzte, weil er sich gut durchsetzte und aus spitzem Winkel den Ball über den Torwart ins kurze Ecke drosch, geriet Viktoria doch noch mal ins Schwitzen.

2-3 Atze

Aber der MSV hatte bereits in der letzten Woche sein Glück aufgebraucht und ein Unentschieden wäre bei der heutigen Leistung des MSV auch alles andere als gerecht gewesen.

Wir haben heute gelernt, dass der MSV 06 in jedem Zweikampf Präsenz zeigen und in der Vorwärtsbewegung schneller und passgenauer arbeiten muss, um solch einen Gegner unter Druck zu setzen und so zu Fehlern zu zwingen. Das haben wir heute zu lange vermissen lassen und zu viele Spieler blieben heute unter ihren Möglichkeiten.

Aufgebot: Sveni - Thilo, Sherby, Jenne (45. Min. Schiller) - Andi, Matze, Pavel, Poldi, Hinne - Erol (55. Min. Atze), Thomas

Tore: 1:3 Matze, 2:3 Atze

Auffälligste Spieler: Fehlanzeige

Dank an Kamerakind Wolle

Erol Hinne

Kopfballduell

Pavel

Die “Fußball-Woche” schreibt:

“Viktoria zeigte dem MSV im ersten Abschnitt des fairen Nachbarschaftsderbys die Grenzen auf. Ob der klaren Führung agierten die 89er nach der Pause allerdings mitunter zu nachlässig.” Paul Esslinger

Der BFC Viktoria schreibt auf seiner Homepage:

“Verdienter Sieg im Nachbarschaftsduell

Mariendorfer SV - BFC Viktoria 89                  2:3

Eins gleich vorweg: Auch wenn wir die drei Punkte am Ende völlig verdient mit zur Bosestraße nehmen, den Grundstein für den Sieg legte Micha mit einem gehaltenen Foulelfmeter in der 10. Minute.

Zu einem Zeitpunkt, als der MSV schon mit vollem Ernst ins Spielgeschehen einstieg, suchten wir noch vergeblich nach einer klaren Linie und hätten sicher größere Probleme bekommen, wenn wir durch den berechtigten Elfmeter in Rückstand geraten wären. Da wir es im fünften Spiel bereits zum dritten Mal mit einem Aufsteiger zu tun bekamen, hätten wir gewarnt sein müssen. Denn dass der Neuling jeweils hoch motiviert dem vermeintlichen Favoriten zeigen möchte, dass er auch in diese Liga gehört, dürfte uns nun kaum noch überraschen. Die recht lasche Einstellung zu Beginn des Spiels ist daher auch kaum zu erklären und schon gar nicht zu entschuldigen. So war der gehaltene Elfmeter dann auch gleichzeitig der nötige Weckruf, um aus dem Tiefschlaf in den Frühsport-Modus umzuschalten. Im MSV-Ticker wurde diese Phase mit „einen Gang höher schalten“ beschrieben, was es wohl auch recht gut trifft.

Mit jetzt deutlich mehr Laufbereitschaft kamen auch unsere spielerischen Möglichkeiten zum Vorschein und das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr in die Hälfte der Mariendorfer. Weil wir uns eine Führung zu diesem Zeitpunkt noch nicht so recht verdient hatten, versemmelten wir zunächst noch mehrere gute Kopfballchancen aus aussichtsreicher Position bevorzugt nach Ecken von Ente. Unsere Stürmer Horni und Jürgen brachten aber nun immer wieder Unruhe in die Abwehrreihen des Gegners und diese beiden waren es dann auch, die in Koproduktion für das 1:0 verantwortlich waren. Nach einem Anspiel auf Jürgen am 16-Meterraum konnte die vielbeinige MSV-Abwehr nicht verhindern, dass der Ball auf den nachrückenden Horni abgelegt wird und dieser aus 20 Metern gar nicht mal so scharf, aber sehr platziert -vielleicht auch haltbar- in die linke Ecke einschießt.

Dieses Tor gab unserem Spiel erkennbar mehr Sicherheit und während Vorstöße der Mariendorfer nur noch sporadisch zugelassen wurden, lief das eigene Angriffsspiel nun auf Hochtouren. Schnelle und direkte Kombinationen führten im Minutenabstand zu Torchancen. Höhepunkt in dieser Phase war der wunderbare Angriff zum 2:0. Mit direktem Doppelpass-Spiel im gegnerischen Strafraum -Kategorie Rasenschach- kombinierten sich Ente und Mucki durch die überforderte MSV-Abwehr bis zur Grundlinie. Der zum kurzen Pfosten gestartete Christian hielt mutig den Kopf in die heftige, aber punktgenaue Flanke von Mucki und vollendete wuchtig. Ein herrliches Tor, das man so nicht allzu häufig zu sehen bekommt. Gute Besserung Christian.     

Jetzt war der Neuling spürbar beeindruckt und agierte zunehmend verunsichert, was uns dann auch die Möglichkeit eröffnete, die Führung noch vor der Pause auszubauen. Inzwischen hatte sich auch Rambo des öfteren in unsere Angriffe eingeschaltet und nach einer abgewehrten Ecke kam er im Rückraum in Ballbesitz. Wie wir es alle getan hätten, drehten sich zwei Verteidiger zur Seite, als Rambo zu einem Schuss „Marke Delzepich“ ausholte, diesen aber nur antäuschte. Die Orientierungslosigkeit der Verteidiger nutzte er zu einem kurzen Haken, um dann mit einem genialen Pass in den Strafraum die restliche MSV-Abwehr auszuhebeln und Jürgen freizuspielen. Dieser hatte alleine freistehend vor dem Torwart nur noch wenig Mühe zum 3:0 einzuschieben. Mit dieser beruhigenden Führung ging es anschließend in die Pause.   

Nach dem Wechsel konnte das Geschehen zunächst weiter durch uns kontrolliert werden und der MSV machte nicht den Eindruck als würde er noch an eine Wende des Spiels glauben. Die klaren Torchancen lagen weiterhin auf unserer Seite, mehrfach durch Kopfbälle, die allesamt am Pfosten, am Torwart, am Zaun oder im Park, jedenfalls nicht im Tor landeten. Sehr (un)geschickt wurde in dieser Phase ein deutlicherer Sieg verspielt, vermutlich um die Liga-Konkurrenz nicht zu sehr auf unsere Spielstärke aufmerksam zu machen. Durch einen Sonntagsschuss nach schöner Einzelleistung fiel der Anschlusstreffer zum 1:3 zu einem Zeitpunkt als das 4:0 nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien. Der verhaltene Jubel der Gastgeber zeugte allerdings noch immer nicht von großem Optimismus, das Blatt noch wenden zu können.  

Um den zahlreichen Zuschauern an diesem schönen Spätsommertag noch ein wenig Dramatik zu bieten, fiel natürlich auch noch das 2:3. Und es war noch genügend Zeit, um uns durch ein weiteres Gegentor den Sonntag Nachmittag gründlich zu versauen. Immerhin gelang es uns in der Folge, den MSV weitgehend von unserem Tor fern zu halten. Brenzlige Szenen ergaben sich nur noch dann, wenn ein MSV-Stürmer den Strafraum unter den Füssen und den Gegenspieler im Nacken spürte und sich vom Fahrtwind umblasen ließ. Der weitgehend souveräne Schiedsrichter ließ sich jedoch nicht beeindrucken und zeigte nicht auf den Punkt und so verließen wir den Platz als verdiente Sieger.

Mit 10 Punkten aus fünf Spielen kann man von einem gelungenen Saisonauftakt sprechen. Jedoch macht nicht allein die Punktausbeute Mut für den weiteren Saisonverlauf, sondern auch die Art und Weise, wie zumindest phasenweise gespielt wird. Das Saisonziel „Nichtabstieg“ muss zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich nicht korrigiert werden, aber die letzten Spiele haben doch gezeigt, dass wir in allen Mannschaftsteilen ausreichend Potential besitzen, um ein Abrutschen in den Tabellenkeller zu vermeiden.

ehmix

Aufstellung:
Michael Riebold, Andreas Graf, Thomas Heiler, Thomas Thiele, Michael Ehmer, Michael Enders, Andreas Ehmer, Silvio Gorlt, Christian Wallasch, Jürgen Hofer, Thomas Hornauer

eingewechselt: Uwe Kienast, Oliver Rothbart

Torschütze:        1:0 Thomas Hornauer

                            2:0 Christian Wallasch

                            3:0 Jürgen Hofer”

Sonntag, 23. September 2012

MSV 06 - TSV Rudow 1:0 (0:0)

MSV gewinnt mit viel Dusel und einem starken Sveni

Wie in den letzten Jahren gewinnt am Ende der MSV 06 das Duell gegen den Dauerrivalen TSV Rudow. Aber so knapp -und vielleicht ein bisschen unverdient- wie heute war es noch nie.

Als in der letzten Saison der TSV Rudow als Tabellenerster vor dem Mariendorfer SV in die Verbandsliga aufstieg und der MSV 06 sich über die Relegation ebenfalls den Aufstieg sichern konnte, war bereits klar, dass der Fight um diese sechs Punkte im Kampf gegen den Abstieg sehr, sehr wichtig werden. Schließlich hatte man in der letzten Saison den TSV Rudow zwei mal besiegen können.

Obwohl die Saison noch jung ist, war dies heute entsprechend ein Schlüsselspiel. Dies und der Umstand, dass der MSV 06 durch den guten Saisonstart im Gegensatz zum TSV Rudow heute als Favorit in das Spiel ging, hemmte die Spieler des MSV 06 ganz offensichtlich. Man kam selten zu einem Kombinationsspiel und wenn, dann wurde dies durch Fouls unterbunden. Aber auch der MSV 06 passte sich der harten Spielweise an, so dass am Ende sieben gelbe Karte zu Buche standen. Dass der MSV davon 5 bekommen hat, widerspricht dem optischen Bild.

Allerdings hat der MSV seine Karten für Ballwegschlagen und Vordemballstehen bekommen und nicht nur für Fouls. Der MSV 06 wird sich jedoch nicht beschweren, denn die eine gelbe Karte für Thilo, der als letzter Mann im Strafraum in Basketballmanier absichtlich Hand spielt, war dunkelgelb. Ein totaler Blackout, den der TSV Rudow nicht ausnutzen konnte, denn Haupt scheitert beim fälligen Elfmeter am glänzend aufgelegten Sven (15. Min.). Auch der Nachschuss geht über das Tor.

Elfmetertöter Sven

Dies war nur einer von vielen Aussetzern des heutigen Tages. Zu weit weg von den Männern, unter dem auftippenden Ball drunter weg gesprungen und Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung. Das war grausam anzusehen. So ging es ohne Tore in die Pause.

Der MSV kam besser aus der Kabine, setzte Rudow unter Druck und Zwang den Rudower Keeper Breitrück zu einer Glanztat nach Kopfball von Torsten nach einem Freistoss. Der MSV konnte sich in dieser Phase festsetzen und erhielt drei Eckbälle in Folge. Die Dritte konnte Wolle dann zu seinem ersten Saisontor nutzen, als er Pavel´s scharf gestossen Ball in die kurze Ecke köpfte (49. Min.). 

Anschließend spielten fast nur noch die Gäste, die jedoch in Sveni ihren Meister fanden und auch noch Pech mit einem Pfostenschuss hatten. Mit viel Glück und etwas Geschick rettete der MSV den Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

Am Ende steht ein dreckiger Arbeitssieg und acht Punkte Vorsprung vor dem Abstiegsstrich.

Aufgebot: Sveni - Thilo, Sherby, Guido - Olli, Matze, Pavel, Torsten (63. Andi), Wolle ( 57. Hinne) - Poldi (87. Berni), Thomas (73. Calle)

Spieler ohne Einsatz: Immo, Schiller

Das Tor: Wolle (49. Min.)

Auffälligste Spieler: Sveni, ganz starker Rückhalt und Elfmetertöter

Dank an die Kamerakinder Calle und Didi sowie Henna

Ecke

Matze

Opfermann frei vor dem Tor

Pavel

Thomas

Das Dreamteam 2012/2013:

Mannschaftsfoto

Es fehlt nur Fischi

Aus der Homepage des TSV Rudow:

“Ball Paradox in Mariendorf!

Liebe TSVer, hier ist der Spielbericht aus der Seite des MSV:

(Zitieren den obigen Text und schreiben dann…)

Dazu mein Kommentar: Fair geschrieben, aber es trifft es noch nicht mal annähernd.
Das Chancenverhältnis am Ende lautete 2:11, der MSV war stehend KO und taumelte dem Rundengong entgegen.
Ich mache meinen Spielern ein großes Kompliment. In jeder Phase des Spiels hatten wir das Heft in der Hand und liessen kaum Chance zu, abgesehen von den zwei Kopfballchancen kurz nach der Pause.
Danach kam Einbahnstrassenfussball, alle Akteure widersetzten sich mit vollem Einsatz gegen die drohende, völlig unverdiente Niederlage.
Wenn das die Leistung des MSV war, dann werden die acht Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz nicht reichen. Soviel Dusel wie heute werden sie im Saisonverlauf wohl kaum nochmals bekommen.
Obwohl zwei angeschlagene Stürmer im Spiel waren und wir leider nur zwei Ersatzspieler vor Ort hatten, waren wir dem MSV auch konditionell überlegen, obwohl dieser vier Mal wechseln konnte. Auch das Spiel über die Flügel stimmte, lediglich die Chancenverwertung muss uns nachdenklich stimmen.
Aber dieses Spiel wirft uns nicht um, macht uns nur stärker. Schon jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel auf unserem schönen und beliebten KUNSTrasenplatz, auf dem wir auch unlängst schon 4:2 gegen die Mariendorfer gesiegt hatten.”
Coach Erik Rudolph

Kommentar hierzu vom MSV 06:

23.09.2012 / MSV - TSV Rudow 1:0
17.03.2012 / TSV Rudow - MSV 1:2
18.09.2011 / MSV - TSV Rudow 1:0
15.05.2011 / MSV - TSV Rudow 1:0
06.11.2010 / TSV Rudow - MSV 4:2
01.05.2010 / TSV Rudow - MSV 2:3
22.11.2009 / MSV - TSV Rudow 3:2

Aus der “Fußball-Woche”

“Nicht wie gewohnt ins Spiel kam der MSV in einer ruppigen Begegnung mit acht gelben Karten. Torhüter Schönfisch rettete den Mariendorfern mit einigen Glanzparaden nebst einem abgewehrten Strafstoß den überaus glücklichen Sieg. Ein Rudower Schuss zum möglichen Ausgleich landete am Pfosten” Paul Esslinger

Mittwoch, 19. September 2012

Pokal 2. Runde: DJK SW Neukölln - MSV 06 0:3 (0:1)

Gewonnen, nicht mehr – aber auch nicht weniger!

Gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Neuköllner tat sich der MSV erwartet schwer. Hatte man doch im Frühjahr sogar noch um Punkte kämpfend verloren. In der ersten Hälfte war es noch ein flottes Spiel, bei dem der MSV mehr Spielanteile hatte und flüssiger kombinierte ohne jedoch sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Die beste Chance hatte Calle nach einer halben Stunde, als er im Strafraum jedoch den Ball nicht richtig trifft. Viel besser machte er es 5 Minuten später, als Matze´s sehr hohe Flanke im Dunkel der Nacht verschwand und Calle am zweiten Pfosten den Ball volley im Tor versenkte (35. Min.). Ein Wunder, dass er den Ball sah, ließ doch die Flutlichtanlage große Teile des Platzes im halbdunkel verschwinden.

Dunkeltuten

Anschließend spielte der MSV Powerplay, dass war die stärkste Phase des MSV.

Die zweite Hälfte war zum Abgewöhnen. Mehrfach musste Sveni sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Der MSV war zwar stark in den defensiven Zweikämpfen, spielte den eroberten Ball aber zu leichtfertig dem Gegner wieder in den Fuss oder schaltete zu spät um. Der MSV schwamm in dieser Phase. Erst Hinne´s Linksschuss aus 20m zum 2:0 (69. Min.), bei dem sich der Neuköllner Keeper im halbdunkel verschätzte, brachte wieder Ruhe in das Spiel des MSV.

Den spielerischen Glanzpunkt setzte kurz darauf der eingewechselte Poldi, der mit einer Drehung drei Gegenspieler austanzte und den in der eigenen Hälfte startenden Immo mit Außenristpass schickte. Der hatte nach dem Sprint über den halben Platz die Ruhe, den Ball am Torwart zum 3:0 vorbei zu schlenzen (72. Min.).

Die letzten Höhepunkte des Spieles war der Einstand von Schiller nach langer Verletzungspause, ein Pfostenschuss von Immo und ein um 4 Minuten verfrühter Abschlusspfiff.

Kein starker Auftritt des MSV, aber man hat sich am Ende verdient durchgesetzt und ist eine Runde weiter.

Aufgebot: Sveni - Berni, Guido, Scherby ( 75. Min. Schiller) - Andi, Olli (53. Poldi) - Hinne, Matze, Wolle (67. Thomas) - Calle (60. Immo), Erol

Spieler ohne Einsatz: Pavel

Tore: 1:0 Calle, 2:0 Hinne, 3:0 Immo

Auffälligste Spieler: Sveni, erste Hälfte mit dem Fuss außerhalb des Strafraums stark, zweite Hälfte glänzend auf der Linie; Guido & Andi starke Bewacher, wenn auch offensiv nicht alles gelang; Hinne  & Wolle machten Druck über die Außen.

Die Altliga bedankt sich bei den zahlreich mitgereisten Fans aus der Ü 50.

Schade, dass der DJK den obligatorischen Kasten Bier für die Zustimmung zur Spielverlegung vergaß.

Fans

Hinne

LD

Sonntag, 9. September 2012

SSV Köpenick-Oberspree–MSV 06 3:2 (1:2)

Torstens Ausraster kostet Punkte!

In dem Spitzenspiel des dritten Spieltages war der Aufsteiger beim arrivierten SSV zu Gast und die Mariendorfer schlugen sich toll gegen die mit ehemaligen DDR-Oberliga Fußballern gespickte Elf. Andi und Guido waren für die Bewachung der Köpenicker Achse Gase und Jopek zugeteilt und erledigten ihren Job hervorragend. Selten konnten sich diese Spieler in Szene setzen.

Guido

Der MSV hatte über die schnellen Spitzen, die ein oder andere Gelegenheit, bei denen Oskar Kosche als Ersatz für den rot gesperrten Stammtorhüter jedoch keine Mühe hatte.

In der 27. Minute nutzte Thomas Seelisch einen Abwehrschnitzer kaltblütig aus, als ihm ein vor dem gegnerischen Strafraum quer gespielter Freistoß vor die Füße fiel, erfasste er die Situation schnell und lupfte aus 25 Metern über den verdutzten Torhüter zum 1:0. Das anschließende Freudentänzchen hatte er sich verdient.

1_0 Thomas

Obwohl wir gewarnt waren vor den gefährlichen Standards, konnten diese nicht verhindert werden, zu stark war die individuelle Klasse des SSV. Solch ein Freistoß führte dann auch zum Ausgleich ( 32. Min.). Von der Eckfahne auf den kurzen Pfosten gespielt, wurde dieser vom heranstürmenden Spieler an den Pfosten gelenkt, der Ball fliegt anschließend quer zur Torlinie durch den 5m-Raum einem SSVer vor die Füße, der keine Mühe hat zu vollstrecken.

1_1

Doch der MSV ist nicht geschockt. Spielt weiter mit und erarbeitet sich Chancen. Der sehr starke Pavel läuft in der 36. Minute allen davon und flankt gewaltig vor das Tor, wo Thomas erneut zur Stelle ist und unhaltbar ins kurze Eck zur erneuten Führung einköpft.

2_1 Thomas

Man hatte den Eindruck, dass sich der SSV von diesem erneuten Rückstand beeindruckt zeigte. Bis zur Pause plätscherte das Spiel eigentlich dahin, als der Ball in der 43. Minute in unseren Strafraum kam und Torsten beim Versuch zu klären mit dem Gegner zusammenstieß. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Torsten war mit der Entscheidung nicht einverstanden, beschwerte sich lautstark, bekam die gelbe Karte und weil er weiter wetterte gleich die zweite gelbe Karte mit der roten hinterher. Völlig unnötig, denn Stürmer Ralf Fröhlich verschoss den Elfmeter. So ging man mit einer 2:1 Führung in die Kabine, wusste aber, dass es nun mit 10 Mann gegen diesen  spielstarken Gegner ganz schwer werden würde.

Da der MSV auch heute wieder mit 6 Einwechselspielern angetreten war und vor dem Spiel erneut die Startelf auf vier Position verändert hatte, war dem Trainer nicht bange, denn mit Matze für Olli und Hinne für Poldi kamen zwei lauf- und spielstarke Spieler zur zweiten Halbzeit auf das Feld. Und es ging auch sehr gut los für den MSV. Zwei Konter über die schnellen Wolle und Thomas brachten die Gelegenheit das Ergebnis sogar zu erhöhen, doch es fehlte jeweils ein halber Schritt. Die Köpenicker machten das Spiel nun breit und ließen uns in Überzahl laufen. So ergaben sich Lücken, die sie zu nutzen wussten. Zwei Flanken verwerteten sie in der 57. und 61. Minute durch Jopek und Fröhlich und drehten so das Ergebnis auf 3:2. Der MSV gab alles. Versuchte hinten nicht auf zu machen und trotzdem zu kontern. Das wurde mit zunehmender Zeit immer schwerer bei steigender Hitze auf diesem großen Rasenplatz. Pavel verdiente sich weitere Fleißpunkte, fast jeder Angriff wurde von ihm eingeleitet. In den letzten 25 Minuten versuchte der MSV noch einmal mit zwei frischen Stürmern das Ergebnis zu verbessern, denn Atze für den Doppeltorschützen Thomas und Erol für den starken Andi kamen auf das Feld, aber ein Tor wollte nicht mehr gelingen. Hinne versuchte es noch zwei mal gefährlich aus der Distanz, bei Pavel Pass flach vor das Tor war der SSV Torhüter zur Stelle. Wirklich sehr schade, dass dieses erneut sehr gute Spiel nicht mit mindestens einem Punkt belohnt wurde, denn Sveni war zwar erneut ein sicherer Rückhalt,

Sveni 

aber so viele weitere Torchancen hatte der SSV sich nicht erarbeiten können, denn die Pässe in die Spitze kamen meist zu lang und waren sichere Beute für Sveni. Das Spiel wurde heute in der 43. Minute verloren.

Das Lob des SSV nach dem Spiel über unsere starke Leistung ehrt uns, aber tröstet nur wenig. Was jedoch tröstet ist der 5 Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz und Platz 5 nach dem dritten Spieltag und damit bester Aufsteiger.

Pavel & Kosche

Aufgebot: Sveni – Berni, Guido, Sherby – Olli (45. Min. Matze), Andi (68. Min. Erol), Pavel, Torsten (Gelbrot 43. Min.), Wolle – Thomas (64. Min. Atze), Poldi (45. Min. Hinne)

Spieler ohne Einsatz: Calle, Immo

Tore 0:1, 1:2 Thomas Seelisch

Auffälligste Spieler: Thomas, Pavel, Wolle, Andi, Guido

Dank an Kamerakind Calle

 

Bericht aus der “FuWo”:

“Hertha-Verfolger Köpenick quält sich zum 3:2 Sieg

Der MSV stellte sich bärenstark vor. Spielstark und mit hohem Tempo ging der Aufsteiger zweimal in Führung. Erst mit fortschreitender Spieldauer wurde Köpenick überlegen – auch weil die Gäste ihrem hohen Tempo Tribut zollen mussten.” Paul Esslinger

Sonntag, 2. September 2012

MSV 06–SV Blau Weiss 2:1 (1:0)

Der MSV 06 schwebt auf Wolke 7!

Ja, “wir waren heiss, auf Blau Weiss”, aber dass wir so gut in die Saison starten, damit haben wir selbst nicht gerechnet. Obwohl das Kienbaum-Orakel sechs Punkte für die ersten beiden Spiele vorhergesagt hatte.

Orakel

                                   Orakel 2

Nach dem Sieg in der Vorbereitung gegen de 1. Traber FC können wir nun die Mariendorfer Meisterschaft feiern (ohne Helgoland abwerten zu wollen).

Lange wurde in den letzten Jahren darüber diskutiert, ob wir uns die Verbandsliga “antun” sollten. Nun reiben wir uns ein wenig verwundert die Augen, ob unseren Erfolges. Und uns wurde nichts geschenkt, nein, wir gewinnen die Spiele verdient. Weil im Training überragend gearbeitet wird (letzten Donnerstag erneut 21 Spieler beim Training, bei zwei Verletzten und einem Urlauber) und weil ein jeder für den anderen fightet und ihm den Einsatz gönnt. Heute hat der MSV seine Startaufstellung auf vier Positionen zum erfolgreichen Saisonauftakt verändert und im Spielverlauf fünf “Neulinge” Verbandsligaluft schnuppern lassen. Mit einem überragenden Ergebnis!

Natürlich hat der MSV 06 davon profitiert, dass der Mariendorfer Konkurrent sehr viele verletzte Spieler zu beklagen hatte. Reimelt, Kerber, Sahr fehlten den Blau Weissen ganz offensichtlich, denn die Vertreter konnten dem jugendlichen Elan des MSV nicht viel entgegensetzen.

Zum Spielverlauf:
Der MSV begann engagiert in den Zweikämpfen und couragiert im Spiel nach vorne. Der am letzten Sonntag mit drei Toren auftrumpfende Blau Weisse Paul war bei Guido (und in der zweiten Hälfte bei Wolle) in guten Händen. Geschickt wurde im Mittelfeld gedoppelt und damit den Angriffsbemühungen der technisch versierten Gäste der Schwung genommen. Bei Ballbesitz wurde mit wenigen Ballberührungen der Angriff nach vorn getragen. Der Trainer freute sich sehr, dass seine Trainingsansätze so toll vom Team umgesetzt wurden!

Matze´s Kunstschuss zum 1:0 in der 13. Minute, als er nach einer schnellen Drehung dem Torwart mit einer Bogenlampe aus 18 Metern keine Abwehrchance gab, war der verdiente Lohn einer starken Anfangsphase.

Matze`s 1_0

Danach hatte Erol nach einer Flanke von Pavel die große Chance, das Ergebnis zu erhöhen, aber er zielte knapp über das Tor.

Erol´s Chance 

Blau Weiss hatte kurz vor dem Pausenpfiff die große Gelegenheit auf den Ausgleich, als Schütze am langen Pfosten sträflich allein gelassen wurde, aber der glänzend aufgelegte Sven machte sich ganz breit und parierte mit der Hüfte.

In der Pause wurde wieder rotiert. Der leicht angeschlagene Guido räumte für Wolle seinen Platz. Der MSV machte weiter mit seinem intensiven und kraftraubenden Spiel und eroberte sich viele Bälle. Doch alles konnte er nicht verhindern. In der 55. Minute pariert Sven einen Schuss aus 18 Metern von Stephan in Weltklassemanier und in der 60. Minute hat der MSV Glück nach einem Patzer in der Abwehr , dass der Heber von Stephan nur den Außenpfosten trifft.

Im Anschluss kam es zu einem historischen Ereignis. Die Historiker müssen in den Archiven kramen: Mit der Einwechslung von Atze für Erol standen alle drei Kranz-Brüder auf dem Platz.

3 X Kranz

Und mit der ersten Ballberührung zeigte Atze auch den vielen MSV-Fans , dass er sich heute einiges vorgenommen hatte. Doch sein Schuss verfehlte seinen Ziel noch deutlich. Sechs Minuten später eroberte sich Hinne den Ball, spielt “longline” auf Torsten und Kranz II flankt mustergültig auf Kranz I, alias Atze, der dreht sich im Strafraum und vollendet flach ins lange Eck zum umjubelten 2:0!

Anschließend schwächt der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Lemmler die Gäste von Blau Weiss mit einer gelb-roten Karte an den Spieler Westenberger (75. Min.) nach einem harmlosen Zweikampf. Doch Blau Weiss wurde danach eher besser als schlechter. Vielleicht ließen dann auch die Kräfte des MSV einfach ein wenig nach. Jedenfalls gelang den Gästen in der 85. Minute per Kopf durch Wenzel der Anschlusstreffer.  Zuvor hatte Atze die Entscheidung auf dem Fuss, als er allein vor dem Tor stehend am Keeper der Blau Weissen scheiterte. In der Schlussminute schoss Atze noch einen  Freistoss an die Latte. Doch den vergebenen Chancen musste der MSV nicht nachtrauern, denn der Schiedsrichter pfiff dann ab. Die Überraschung war perfekt!!!

Aufgebot: Sveni – Thilo, Sherby, Guido (45. Wolle) – Matze, Andi, Pavel, Torsten (80. Immo), Hinne – Erol (60. Atze), Thomas (89. Berni)
Spieler ohne Einsatz: Olli, Calle

Tore: Matze, Atze Kranz

Auffälligste Spieler: Der Trainer ist stolz auf alle! Aber ganz besonders hervor getan haben sich heute Matze, der unermüdlich rackerte und gegen Blau Weiss immer gerne trifft, und unser Sveni, der heute auch die unhaltbaren gehalten hat!

Dank an Kamerakind Calle:

Torsten Steil

Andi

Atze Freistoss

Bankdrücker

Freistoss BW

Sveni

Thilo

Thomas

 

Bericht in Fussball.de von Fan Olaf:

Erstes Heimspiel für den Aufsteiger Mariendorfer SV gegen den Tabellenführer nach dem 1. Spieltag, den SV Blau Weiss Berlin. Dieser hatte sein Heim-Auftaktspiel zwar souverän 6:0 gewonnen, diesen Auftaktsieg jedoch durch weitere verletzte Spieler teuer bezahlt. Die Favoritenrolle zugunsten der Blau Weissen war somit keinesfalls so klar. Die Ausfälle der verletzten Stammkräfte des SV Blau Weiss konnten nicht ersetzt werden. Anders dagegen die Personaldecke beim MSV. Obgleich es auch hier verletzte Spieler gibt, kann Trainer Dagott aus dem Vollen schöpfen und seinen breiten spielstarken Kader sogar ohne Qualitätsverlust rotieren lassen.
Der Endstand 2:1 (1:0) für den MSV war mehr als verdient. Zumal der Anschlusstreffer beim Zwischenstand von 2:0 erst in der Schlussphase fiel, als der SV Blau Weiss nach einer gelb-roten Karte nur noch zu zehnt spielte.
Teamgeist, Siegeswillen und Leidenschaft machten den Unterschied aus - und dieser hätte sogar noch größer ausfallen können als es das Endergebnis von 2:1 für den MSV ausdrückt. Da wurden die Mannschaftskollegen nach guten Aktionen ebenso gelobt und gepusht, wie man sich auch nach Fehlpässen positiv anfeuerte. Das sympathische Team des SV Blau Weiss gehört in Bestbesetzung sicherlich zu den stärksten der Verbandsliga - mit ihrem heutigen Aufgebot hatten sie gegen den Teamspirit des engagierten MSV jedoch keine Chance.

Die FuWo schreibt:

“Headline: Mariendorfer SV siegt erneut

Neuling MSV 06 schlug im Lokalderby überraschend Blau Weiss und kam damit zum zweiten Sieg in der noch jungen Saison.

Blau-Weiss musste im Lokalderby auf acht verletzte Stammspieler verzichten. Neuling MSV ging entschlossen und kampfstark vor und setzte sich letzlich verdient durch. Torsteher Schönfisch vereitelte in der Schlussphase den möglichen Ausgleichstreffer. BW musste nach Gelb-Rot für Westenberger (75.) zu zeht auskommen.” Paul Esslinger

 

Aus der Homepage des SV Blau Weiss:

Knappe Niederlage beim MSV 06

Im 2. Spiel stand uns mit dem MSV 06 gleich der 2. Aufsteiger aus der Landesliga gegenüber. Nachdem der SV Blau Weiss schon vor dem 1.Spieltag verletzungsbedingt auf 6 Spieler verzichten musste, kamen mit Tino Kerber und Thomas Reimelt noch 2 Verletzungen aus dem 1.Punktspiel hinzu.

Nachdem Andreas Vogler (1.Männer) und Holger Scheibe (Mallorca) auch nicht zur Verfügung standen, verblieben vom dem 21 Spielerkader noch 11 fitte Spieler zum Derby übrig. Ausfälle sind üblich, gerade im Altligabereich, aber zu Beginn der Saison auf 11 Spieler verzichten zu müssen, zumal ein Großteil Leistungsträger, waren dann doch zu viel des Guten.

Der MSV 06 spielte so, wie der SV Blau Weiss in den ersten beiden Jahren es vormachte. Kampf- und willensstark wurde um jeden Ball und jeden Zentimeter gekämpft. Die spielerische Überlegenheit des SV Blau Weiss wurde mit geschickten, taktischen Fouls schon im Mittelfeld unterbunden. Dem SV Blau Weiss verblieb kein Platz, um sein Spiel aufzuziehen und den Gegner spielerisch unter Druck zu setzen. Wohl auch zu nachlässig vertändelte der SV Blau Weiss die erste halbe Stunde. Ein unbedrängter Heber in der 14.Minute von der Strafraumgrenze in den Dreiangel reichte, um früh ins Hintertreffen zu geraten.

Nach vorne lief nicht viel, Stürmer Karsten Paul war total abgemeldet und konnte sich nicht in einem einzigen Zweikampf durchsetzen. So sehr sich Uwe Gentsch, heute Spielmacher hinter den Spitzen auch bemühte, er war zu oft auf sich alleine gestellt. Trotz optischer Überlegenheit reichte es in der ersten Halbzeit nur zu 1 Torchance durch Frank Schütz, die aber vom glänzend aufgelegten Keeper des MSV 06 zunichte gemacht wurde.

In der 2.Halbzeit nichts neues, auch wenn der SV Blau Weiss, jetzt durch Umstellungen, Stephan zog in den Sturm, versuchte, mehr Druck aufzubauen. Chancen ergaben sich auch, unter anderem scheiterte Klaus Stephan einmal am hervorragenden Keeper und einmal am Pfosten. Lediglich in der 85. Minute konnte Mario Wenzel per Kopf auf 1:2 verkürzen, nachdem man, hinten aufrückend in der 64. Minute auch noch das 0:2 hinnehmen musste. Bemerkenswerter Weise fiel das 1:2 erst, nachdem man nur noch mit 10 Mann agieren durfte, da sich Stephan Westenberger in der 75. Minute zu allem Überfluss auch noch die gelb-rote Karte abholte. Am Ende musste man sich dem MSV 06 geschlagen geben, der sich mit seiner Kampfkraft, Willen und Leidenschaft diesen Sieg hart erarbeitet und auch verdient hat.

Fazit:

Ein noch so starker Kader nützt nichts, wenn die Hälfte der Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht. So heißt es, in den nächsten Spielen dran bleiben. Irgendwann wird auch diese Verletzungsmisere hoffentlich sein Ende nehmen.

Michael Meister

Sportliche Leitung