Samstag, 28. Mai 2011

MSV 06 - BSV Al-Dersimspor 4:2 ( 2:1 )

MSV 06 AM ENDE VIERTER !

Der MSV hat in dieser Saison mehr Höhen als Tiefen erlebt und belegt am Ende einen vierten Platz.

Das letzte Spiel gegen Al-Dersimspor bezeichnete der türkisch stämmige Schiedsrichter als "anstrengend". Er musste eine rote Karten für Al-Dersimspor und eine doppelte gelbe Karte! für einen weiteren Gästespieler vergeben, die sich trotzdem ungerecht behandelt fühlten. Dabei ging es eigentlich für beide Mannschaften um gar nichts mehr. "Anstrengend" !

Der MSV begann zu zaghaft, lag nach 8 Minuten 0:1 zurück. In der 20. Minute konnte Hinnne nach Vorlage von Wolle mit einem platzierten Schuss von der Strafraumkante den Ausgleich herstellen und das schönste Tor des Tages erzielte Immo nach toller Vorarbeit von Torsten über Erol und wiederum Wolle zur 2:1 Führung in der 30. Minute.

Erol´s Knoten platzte in der 65. Minute, als er das 3:1 erzielen konnte.

Schiller erhöhte nach dynamischen Sturmlauf in der 85. Minute auf 4:1 ( 85. Min. ).

In der 90. verkürzte der Gast nach einem Elfmeter auf 2:4.

Danach stieg eine rauschende Saisonabschlussfeier auf dem Platz. Der Vorstand spendierte ein 50l Fass und auch die Kabine war angefüllt von Getränken.

Der Coach hielt sein Saisonrésumé und ehrte den Torschützenkönig Wolle, den Trainingsweltmeister Matze und Effektivsten Spieler Kesh.

Der MSV wurde die zweitbeste Auswärtsmannschaft, stellt die zweitbeste Abwehr und erfüllte alle drei Saisonziele: Pokalhalbfinale, kam unter die ersten 5 Mannschaften und erzielte 50 Punkte !
Es schmerzt jedoch, dass man am Ende mehr als die 5 Punkte, die für einen Relegationsplatz gereicht hätten, gegen Mannschaften hat liegen lassen, die um den Abstieg kämpfen.

Der MSV hat in dieser Saison 28 Spieler eingesetzt, hatte 14 verschiedene Torschützen und hat drei gelb-rote Karten und eine rote Karte gesammelt.

Der Coach bedankt sich bei seinen Betreuern Lücki und Jürgen, sowie bei seinem Team, dass mit einer Trainingsbeteiligung von über 16 Mann pro Einheit glänzte.

Aufgebot:                                                                                                                                            Sven - Torsten (69. Marco), Kesh, Sherby ( 45. Schiller) - Olli, Andi - Hinne, Matze, Wolle ( 67. Micha ) - Erol, Immo ( 45. Mario )
Spieler ohne Einsatz: Didi
Tore: Hinne, Immo, Erol und Schiller

Auffälligste Spieler:                                                                                                                        Alle

Samstag, 21. Mai 2011

SC Staaken - MSV 06 0:1 (0:0)

WOLLES 20. SAISONTOR BESIEGELT STAAKENS ERSTE HEIMNIEDERLAGE!

Trotz der sommerlichen Temperaturen konnte man in Staaken ein temporeiches Spiel mit vielen Chancen bewundern.

Beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen, das Chancenverhältnis am Ende sprach mit 10:5 eindeutig für Staaken, die noch keines ihrer Heimspiele verloren hatten. Doch dieses Mal hatte der MSV das Glück des Tüchtigen - oder Staaken einfach kein Glück im Abschluss - und Wolle traf mit einem Kullerschuss gegen den Innenpfosten in dieser Saison zum zwanzigsten Mal (wettbewerbsübergreifend)!

Rudow hat sich derweil nicht von seiner Niederlage vom letzten Sonntag im Volkspark erholt und verliert heute erneut, so dass Viktoria bereits heute kampflos aufgestiegen ist. Staaken hätte nun im Kampf um Platz zwei noch mal eingreifen können, aber der MSV ist derzeit das Zünglein an der Waage. So kämpfen sich Traber und Rudow am letzten Spieltag noch den Platz um die Relegation aus.

Der MSV gratuliert dem Ortsnachbarn BFC Viktoria 89 zum Aufstieg!

Aufgebot:

Sven - Marco, Bernd, Guido - Olli (45. Matze), Micha (73. Kesh) - Pavel, Hinne, Wolle - Erol, Calle
Tor: Wolle (53.)

Auffälligste Spieler:

Matze, dem man nicht anmerken konnte, dass er bereits ein Spiel bei den Senioren am Vormittag in den Beinen hatte.

110521_Staaken-MSV

Sonntag, 15. Mai 2011

MSV 06 - TSV Rudow 1:0 (0:0)

OLLI´S HAVANNA-HAMMA MACHT GANZ MARIENDORF FROH!

Der MSV hat heute ein weiteres Kapitel geschrieben zum Buch der Saison: Gegen oben hui, gegen unten pfui!

Nach dem man in der letzten Woche Hellersdorf zum Nichtabstieg verholfen hat, versetzte man heute Rudower Aufstiegsträumen einen herben Dämpfer.

Für den MSV ging es in diesem Spiel um die „Goldene Ananas", die Ehre und eine Kiste Havanna, die uns unser Ortsnachbar Viktoria 89 als Tabellenführer für einen Sieg ausgelobt hatte. Da auch Traber als Dritter von dem Sieg des MSV gegen den Tabellenzweiten profitieren könnte, war nach dem Sieg ganz Mariendorf froh.

Personell wieder besser aufgestellt als in der letzten Woche, musste der MSV heute „nur" den Torwart und den Libero ersetzen. Vielen Dank an Torwart Christian Freymann aus der Zweiten für seine Hilfe und Thomas gab heute ein herausragendes Liberodebut.

Das Spiel sah lange Zeit nach einem torlosen Unentschieden aus, trotz zahlreicher Gelegenheiten auf beiden Seiten. Der MSV hätte kurz vor der Halbzeit, als er drei gute Chancen nicht nutzen konnte, in Führung gehen können: Schuss von Hinne wird vom Rudower Keeper vor Calles Füße abgewehrt, der den Ball gegen das Knie bekommt, Wolle kann eine Pavel-Flanke leider nicht verwerten und ein guter Schuss von Pavel geht nur knapp am Tor vorbei.
In der zweiten Hälfte konnte Rudow eine 100% Chance nicht nutzen, als Christian einen Ball vor die Füße von Berta Drews abprallen ließ und dieser den Ball nur Zentimeter neben den Pfosten setzte. Zu dem hat Rudow unzählige Freistösse zugesprochen bekommen, da man von Anfang an rumheulte und so den Schiri offenbar auf seine Seite brachte, obwohl die Rudower selber nicht zimperlich zur Sache gingen. Nur beschwert sich der MSV darüber nicht so lautstark. Die Freistöße landeten jedoch überwiegend in der gut sortierten Mauer oder im Niemandsland des Stadions, das man heute wieder einmal nutzte.

Erst der eingewechselte Olli konnte mit seinem ersten Saisontor den Bann brechen. Aus 18 m hielt er einfach mal drauf und traf unter die Latte zur umjubelten Führung (80. Min.).

Um den Libero Thomas, der per Kopf und Fuß alles abräumte, was in seine Nähe kam, und mit langen Bällen auch immer mal wieder einen Angriff einleiten konnte, spielten heute alle eingesetzten Verteidiger sehr Zweikampfstark. Ein großes Lob auch an die Mittelfeldrenner des MSV. Stark wie Matze, Hinne, Wolle und Pavel sich immer wieder Bälle erarbeiten und vorantreiben. Micha, Andi und Olli räumten als „Staubsauger" erfolgreich ab, was noch übrig war. Calle und Erol dienten immer als Anspielpositionen und verteilten gut die Bälle, auch wenn sie es schwer hatten, sich gegen die gute Rudower Abwehr durchzusetzen.

Aufgebot:

Christian - Thomas, Bernd (82. Sherby), Kesh (65. Guido) - Matze, Micha (45. Andi) - Pavel, Hinne, Wolle - Erol, Calle (70. Olli)

Das Tor:

Olli (80. Min.)

Auffälligste Spieler:

Aus einer geschlossen guten Mannschaftsleistung ragte Thomas noch heraus.

INFO:

Das nächste Spiel findet am nächsten SAMSTAG um 14 Uhr "Am Kurzen Weg" in Staaken statt.

110515_MSV-Rudow1

110515_MSV-Rudow2

110515_MSV-Rudow3

 

Spielbericht des TSV Rudow:

Unnötige Niederlage bei MSV

Aufstellung:

Tor: Eddy

Abwehr: Puschi, Gläsel, M.Breitrück

Mittelfeld: Laske, Kaiser Berta, Langer, Süßbrich Sturm: Firat, Bruckhaus

Eingewechselt: Kober, Trüschel, Rudolph,  Hoffmann

Heute hätten wir den 2. Tabellenplatz sichern können, doch leider haben wir wohl nicht mit so viel Gegenwehr seitens MSV gerechnet. Über weite Strecken des Spiels, waren wir die Ton angebende Mannschaft, was uns fehlte war nur das eine Tor um die Willenskraft von MSV zu brechen. Wie es dann im Fußball oft so ist, wir hatten die große Möglichkeit das 1:0 zu machen und fast im Gegenzug erzielt MSV das 0:1 (78 min.). Wir warfen noch mal alles nach vorn um wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Es reichte nicht mehr und wenn Eddy das eine mal nicht noch so toll reagiert hätte, wäre auch noch das 2.0 gefallen.
Noch ist der 2. Platz nicht in trockenen Tüchern und deshalb müssen wir am Samstag, zu Hause, gegen Union noch mal Gas geben, damit wir am letzten Spieltag bei Wannsee nicht so unter Druck stehen.

Sonntag, 8. Mai 2011

RW Hellersdorf - MSV 06 1:0 (1:0)

DIE LUFT IST RAUS!

Oder wie soll man es anders erklären, dass sich der Trainer für das gestrige Spiel 11 Absagen einhandelte. Davon 4 verletzungsbedingt, einer ist gesperrt und einer musste arbeiten.
So reiste der MSV mit den Senioren-Spielern Andi Schmidt und Marc, sowie mit drei Spielern an, die in den letzten 10 Wochen aus gesundheitlichen Gründen kaum zum Training kommen konnten (Schiller, Mario, Didi) und mit zwei Spielern, die eigentlich verletzungsbedingt aussetzen wollten (Andi, Lars). Zu dem stellte sich heraus, dass ein Spieler erneut das Team versetzte.
Das Spiel bei den heimstarken Hellersdorfern startete also mit den denkbar schlechtesten Voraussetzungen, zu mal bei den Absagern vier der fünf besten Torschützen dabei waren.

Wenn ich jetzt noch berichte, dass sich im Spiel Marc, Sherby und Didi verletzten, wird es überraschen, dass man nach dem Spiel trotzdem von einer herben Niederlage sprechen muss.

Bereits nach drei Minuten hatte der MSV Glück, dass ein Tor der Heimmannschaft nicht gegeben wurde. Durch diesen Wachrüttler und aufgefordert vom unermüdlichen Matze, sowie dem erneut engagierten Hinne, kam der MSV besser ins Spiel. Doch die Abspielfehlerzahl des MSV blieb hoch und die Beine müde. Nach einer Ecke bekam der MSV den Ball nicht weg, ein Schuss aus 19m traf die Latte, dann Marcos Rücken und trudelte die Linie lang. Der einzige der reagierte war ein Hellersdorfer, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu drücken (13. Min.). Anschließend entwickelte sich mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor. Hellersdorf schoss in der ersten Halbzeit aus 25 m noch einmal auf die Latte. In der zweiten Halbzeit, nicht ein mal mehr in Richtung Tor des MSV.

Der MSV erarbeite sich Schusschance um Schusschance und einen Haufen Ecken und Freistösse, aber leider musste sich der Torwart nur einmal strecken, als der eingewechselte Lars einen direkten Freistoß aus gut 20 m aufs Tor schoss, als der Hellersdorfer Keeper noch seine Mauer richtete (78. Min.). Den hat er gut gehalten, die anderen Schüsse kamen auf den Mann oder gingen in den Fangzaun. Der ebenfalls eingewechselte Schiller hatte nach einem der vielen Freistösse ein Bein am Ball, aber auch hier konnte der Torwart klären.

Bei 10:2 Torchancen muss man von einer herben Niederlage sprechen. Und gleichzeitig attestieren, dass die Jungs, die sich zur Verfügung gestellt haben, einen Klassejob machten, nur ein Tor wollte wieder mal nicht fallen.

Vielen Dank an Marc, der in seiner ersten Altligapartie als Libero viele Bälle eroberte und sicher verteilte; Gute Besserung. Außerdem gilt mein besonderer Dank Senioren-Oldie Andi, Mario, Didi (Gute Besserung), Schiller sowie Rücken-Andi und Micha fürs quer durch die Stadt hetzen für eine Halbzeit Fußball spielen!
Außerdem Dank an die Dauerrenner dieser Woche: Erol, Hinne, Matze, Olli, Sherby (Gute Besserung) und Guido sowie unserem Goalie Marco.

Aufgebot:

Marco - Marc (62. Lars) - Sherby (45. Didi), Guido - Olli, Andi Hinz - Hinne, Matze, Andi Schmidt (45. Micha) - Erol, Mario (55. Schiller)

Auffälligste Spieler:

Hinne, Matze und Erol

HINWEIS:

Das nächste Spiel findet am nächsten Sonntag bereits um 9:45 Uhr im Stadion des Volkspark Mariendorf gegen den TSV Rudow statt

 

 

Spielbericht von RW Hellersdorf

Nächste Saison wieder Landesliga!

FV Rot-Weiß Hellersdorf – Mariendorfer SV  1:0 (1:0)

Als Aufsteiger drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt feiern zu dürfen, ist eine schöne Sache (und war vor Saisonbeginn zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt zu erwarten). Im Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften half uns wieder einmal die Heimstärke.

Nach einer viertel Stunde gingen wir in Führung, „Heikes“ Lattenknaller staubte Mario zur Führung ab. Die Mariendorfer waren nicht geschockt und danach vermehrt in Ballbesitz, vor unserem Tor fiel ihnen aber nicht viel ein.

Gleiches Bild nach der Pause. Die Gäste waren spielbestimmend. Aber die großen Chancen ließen wir nicht zu. Aus den wenigen Chancen schlugen beide Teams kein Kapital. So blieb es bis zum Schluß, auch wenn wir noch bangen mußten.

Fazit: Eine prima Defensive war der Grundstein zum Erfolg. Jetzt gibt’s noch zwei Ziele: Bei Union nicht verlieren und den einstelligen Tabellenplatz behalten!

Dass uns -dankenswerter Weise- wieder die 7er-Alt personell aushalf, soll auch noch erwähnt werden.

Aufstellung: Thomas Scheel – Mario Aurich, Torsten Schnöckel, Thomas Dzykowski, Torsten Zimmerling – Karsten Köhler (65. Detlev Meyer), Frank Zimmermann, Rino Grap, Jörg Henkel – Mario Sommer (60. Mike Jedrezejak), Danjan Piosik (78. Jörg Heller)

Tor:

Mario Sommer

Mittwoch, 4. Mai 2011

LBC 25 - MSV 06 3:2 (1:1)

Pokal-Halbfinale

VATERTAG GERETTET!

Tatkräftig unterstützt von zahlreich mitgereisten Fans begann der MSV etwas verhalten. Als man dann jedoch die ersten Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, legte man den Respekt vor dem amtierenden Berliner Meister ab und erarbeite sich erste Chancen. Matze gab von der Strafkante die erste "Duftmarke" ab, die jedoch noch keine Gefahr brachte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem der MSV auf Augenhöhe war.

In der 22. Minute bewies der MSV seine Klasse, als eine Kombination mit schnellem, direktem Spiel nach Flanke von Hinne von der Grundlinie von Wolle mit dem Kopf zur 1:0 Führung verwertet werden konnte.

Der LBC wurde dann agiler und erhöhte den Druck, in dem sie die Bälle nicht mehr überhastet nach vorne schlugen, sondern ihn solange laufen ließen, bis sich eine günstige Gelegenheit zum Pass in die Tiefe ergab. Das Mittelfeld des MSV rannte und kämpfte, aber alle Löcher konnten sie nicht schließen. Der MSV reagierte, agierte aber in dieser Phase selbst zu wenig.

Eine der vielen Flanken des LBC konnte Kluge dann in der 38. Min. per Kopf zum Ausgleich nutzen. Zu vor hatte Sveni mehrfach glänzend pariert.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein richtiger Pokalfight. Der LBC kam immer wieder gefährlich über die Außen, der MSV versuchte es mit langen Bällen vor das Tor.

Der Schiedsrichter, der am letzten Samstag dem LBC in der 89. Minute einen Handelfmeter verwehrte, schien etwas gut zu machen zu haben. Auch neutrale Zuschauer erkannten, dass es oftmals hieß, im Zweifel für den LBC. So brachte er unnötig Unruhe in die sonst faire Partie.

Als ein Wechsel des MSV scheiterte, weil wir von der falschen Seite einwechseln wollten, was offensichtlich auch dem Linienrichter nicht bekannt war, denn der wollte unseren Spieler schon aufs Feld schicken, fiel das 2:1 für den LBC. Eine Flanke verwertet erneut Kluge mit Seitfallzieher (69. Min).
Der MSV brachte mit Micha für Andi und Tommy für Erol frische Kräfte. Der MSV konnte jedoch sein Spiel nicht aufziehen, weil nun jede Körperberührung vom Schiedsrichter abgepfiffen wurde. Dadurch angestachelt kam es dann tatsächlich zu Ruppigkeiten. Ein Foul von Tommy wurde zu recht mit gelb bestraft und bei einer Attacke auf der Grundlinie, kann sich der MSV bedanken, dass es keinen Elfmeter für den LBC gab.

In der 84. Minute versetzte Grunzke mit einem Solo über das halbe Feld mit Abschluss unter die Latte ins kurze Eck mit dem 3:1 dem MSV den vermeintlichen Todesstoss. Doch etwas überraschend schlug der MSV postwendend zurück. Nach Flanke von Matze und Kopfballverlängerung von Wolle hämmerte der eingewechselte Calle den Ball zum 2:3 unter die Latte (85. Min.). Der MSV setzte nach und brachte den Verbandsligisten noch mal gehörig ins schwitzen, der nun begann Zeit zu schinden. Dies und der große Jubel nach Abpfiff, war das beste Zeichen, dass der 5. der Landesliga heute seine Haut teuer verkauft hat.

Aufgebot:

Sven - Lars, Sherby, Guido (45. Bernd) - Olli, Andi (70. Micha) - Matze - Pavel (80. Calle), Hinne, Wolle - Erol (70. Tommy)

Spieler ohne Einsatz:

Marco, Kesh

Tore:

Wolle und Calle

Auffälligste Spieler:

Geschlossene Mannschaftsleistung

 

Spielbericht des LBC 25

Berliner AOK Pokal – Halbfinale

Lichtenrader BC – Mariendorfer SV 3:2 (1:1)

Eine stattliche Kulisse erlebte in Lichtenrade einen rassigen Pokalfight zweier Teams auf Augenhöhe. Keine Mannschaft wollte den ersten Fehler begehen und damit in Rückstand geraten. Die von LBC – Trainer Uwe Utz vorgegebene Marschroute den MSV gleich vorn anzugreifen und damit unter Druck zu setzen verpuffte schnell, als der MSV die ersten Zweikämpfe für sich entschied und den Respekt vor dem amtierenden Berliner Meister ablegte. Ein Warnschuss vom MSV in der 15. Min. ging knapp am Tor vorbei und zeigte das die Mariendorfer es ernst meinten. In der 22. Min. ging der Landesligist sogar verdient mit 0:1 in Führung, da der LBC bis dato zu passiv spielte. Erst nach dem Rückstand kam der LBC besser in Spiel und kämpfte sich aus dem Tief heraus. Jetzt wurden vermehrt die Zweikämpfe gewonnen und einige Angriffe eingeleitet. In der 38. Min. konnte einer der Angriffe von Dirk Kluge per Kopf zum Ausgleich genutzt werden. Stephan Bräuer hätte sogar unmittelbar vor dem Pausenpfiff das 2:1 für den LBC erzielen können, als er im Strafraum schön freigespielt wurde und allein vor dem MSV -Keeper versagte. In der zweiten Spielhälfte kam der LBC engagierter aus der Kabine. Fortan war es jetzt meistens nur noch ein Spiel auf das MSV – Tor. Einige Torchancen wurden nicht genutzt und auch die Vielen LBC-Eckbälle brachten heute keinen Erfolg. Erst eine Flanke von Außen konnte erneut Dirk Kluge in der 69. Min. zur verdienten 2:1 Führung nutzen. Per Seitfallzieher rauschte Kluge heran und knallte unhaltbar für den MSV – Torwart den Ball in Tor. Der MSV war zwar weiterhin bemüht konnte aber das Spiel nicht mehr in die Hand nehmen. Zu groß war jetzt der Druck durch den Lichtenrader BC. Glück hatten die Mariendorfer als der Schiedsrichter einen fälligen Elfmeter nicht gab, als Carsten Piegsa im Strafraum gefoult wurde. Kurz danach vergab Klaus Konrad, nach einem Laufduell von der Mittellinie, dass Spiel zu entscheiden. Dies machte dann Thorsten Grunzke besser, als er in der 84. Min. nach Solo über das halbe Feld zum 3:1 den Ball unter die Latte nagelte. Der LBC macht sich das Leben dann noch mal schwer, als man den Mariendorfer SV in der 85. zum 3:2 einlud. Wahrscheinlich war man schon bei der Siegesfeier. So sehr die Gäste sich auch bemühten, der Ausgleichstreffer fiel nicht mehr. Fazit: Am Ende etwas Glücklich aber dennoch ein verdienter Sieg des Lichtenrader BC in einem sehr fairen Spiel.

Die Sieger:

Radünz, Marong, Piegsa, Krmpotic, Kauschmann, Morell (46. Min. Konrad), Bräuer (65. Min. Gehm), Kluge (80. Min. Reeck), Jakubowski, Grunzke, Mittelstädt

Spieler Ohne Einsatz:

Schumann

Fußball-Woche vom 09.05.2011

110504_PokalHF-FuWo

Sonntag, 1. Mai 2011

MSV 06 - Friedrichshagener SV 1:0 (1:0)

REVANCHE GELUNGEN TROTZ GROTTENKICK !

In einem grottenschlechten Spiel konnte sich der MSV dank eines Abwehrschnitzers der Gäste für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. Erol war es, der in der 13. Spielminute den Libero der Gäste durch energisches Nachsetzen so unter Druck setzte, dass dieser einen Rückpass zu seinem Torwart zu kurz spielte. Erol ging dazwischen, umkurvte den Torwart und schob überlegt zwischen den heranstürmenden Abwehrspielern ein.

Das war das einzige Highlight einer Partie, über die man sonst den Mantel des Schweigens decken möchte.

Der Coach des MSV probierte im Hinblick auf das Pokal-Halbfinale am Mittwoch (Anstoß 19.30 Uhr, Halker Zeile) einiges aus, setzte Positionen um und einige Rekonvaleszenten konnten Spielpraxis sammeln.

Doch heute wollte nicht viel gelingen. Abspielfehler häuften sich und die Deckungsarbeit war zu unkonzentriert. So wird der MSV am Mittwoch beim amtierenden Berliner Meister keine Chance haben. Aber, dass der MSV zwei Gesichter hat, wissen seine Fans.

Am Ende hatte der MSV noch großes Glück, dass der Pfosten auf seiner Seite war und nach einer Drangperiode der Gäste der Ball vom Innenpfosten Torwart Sven in die Arme fiel.

Aufstellung:

Sven - Torsten (60. Marco), Kesh (45. Matze), Guido - Olli, Sherby - Pavel, Hinne, Micha - Calle, Erol (67. Bernd)

Spieler ohne Einsatz:

Lars, Andi

Tor:

Erol

Auffälligste Spieler:

-