Samstag, 24. November 2012

SSC Teutonia–MSV 06 2:1 (0:0)

MSV hadert mit Unparteiischen!

Schiedsrichter Lüttke, der von den ewig am meckernden Spandauern liebevoll “Calle” gerufen wurde, hatte heute nicht seinen besten Tag. Insgesamt 5 klare Fehlentscheidungen traf er heute. Zwei zu Gunsten des MSV, als er ein Handspiel von Jenne in der ersten Halbzeit und ein Foul von Thilo in der zweiten Halbzeit, nicht mit einem Elfmeter ahndete. Und drei zu Gunsten der Teutonen. Ein Tor von Wolle in der 18. Minute, als Pavel den Ball flach in den Strafraum legt und Wolle geschickt ins lange Eck abfälscht, erkennt er wegen vermeintlicher Abseitsstellung zu unrecht nicht an. Ein Foul an Atze kurz vor Schluss, war ein klarer Elfmeter, den er dem MSV verweigert. Soweit ist ja noch alles ausgeglichen, aber leider ist da noch die fünfte Fehlentscheidung:

Der MSV begann forsch. Calle hatte nach 138 Sekunden die erste Chance, als er einen Pass von Erol aufnimmt, und mit rechts aus 18 Metern nur knapp das Tor verfehlt. Kurz darauf prüft Hinne den Teutonen Keeper, doch er zielt zu sehr auf Mann. In der Anfangsphase, in der beide Mannschaften auf ein Abtasten verzichteten, erspielte sich auch Teutonia Chancen. Der agile Wolk kurbelte immer wieder von hinten an und spielte zwei mal Huster frei, der den Ball jedoch  nicht verarbeiten konnte. Erst als Jenne Wolk aus dem Spiel nahm, dem die Manndeckung gar nicht schmeckte und sich immer wieder lautstark beim Schiedsrichter beschwerte (“Calle, den musst du doch pfeiffen” oder “Calle, wenn de dem kein gelb gibst, dann muss ich ihn eben das nächste mal umhauen”) und Schiller sich besser auf den gefährlichen Huster einstellte, konnte der MSV sein Spiel besser aufziehen.

Von der Defensive wurde heute viel ballsicherer als in der letzten Woche auf Angriff umgeschaltet. Der wiedergenesene Wolle,sowie Calle und Erol im Sturm konnten sich gut einsetzen, so dass der MSV durch Matze, Hinne, Erol und Calle zu guten Schusschancen kamen, die jedoch leider das Tor verfehlten. Aber auch Marco, der heute den verletzten Sveni im Tor vertrat, musste nur ein mal auf der Hut sein, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex klären konnte. So ging es nach einer starken Halbzeit mit einem 0:0 in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte übernimmt der MSV das Zepter und kann über den schwer zu stoppenden Wolle immer wieder gefährliche Vorstösse vorbringen. Die Teutonen ließen die Köpfe hängen, doch sie haben einen Huster. Der zirkelt in der 55. Minute den ersten Freistoß in Tornähe für Marco unhaltbar in den Dreiangel mit Unterlattenberührung (55. Min.).

0_1

Der MSV bringt in der Folgezeit mit Atze, Poldi und Thomas neue Offensivkräfte und drängt die Spandauer in deren Hälfte. Als der Druck des MSV immer mehr zunahm erzielte Poldi mit einem Strahl aus 8 Metern über den Kopf des Torwarts unter die Latte den verdienten Ausgleich (75. Min.).

1_1 Poldi

(Der Ball ist nur als weißer Wischer über dem Kopf des Torhüters zu erahnen, der es nicht einmal schafft die Arme zu heben.)

Doch der Jubel währte nicht lange. Nach einer kurz ausgeführten Ecke, rutscht der MSV raus und lässt Huster am langen Pfosten im Abseits stehen. Der drückt die anschließende Hereingabe aus einem halben Meter Torentfernung über die Linie und Schiedsrichter “Calle” Lüttke gibt den Treffer (79. Min.). Das war dann leider die fünfte und spielentscheidende Fehlentscheidung!

Der MSV warf noch mal alles nach vorne. Teutonia verzögerte den Spielfluss geschickt durch lange Behandlungspausen und verzögerte Ballholung, die zu recht mit 5 Minuten Nachspielzeit geahndet wurden. Doch dem MSV misslangen sämtliche gute Schussgelegenheiten und spielten am Ende die sich bietenden Kontergelegenheiten nicht clever genug aus.

Fazit: Letzte Woche zwei Punkte mit Glück zusätzlich geholt, heute einen Punkt mit Pech verloren.

Aufgebot: Marco – Thilo, Schiller, Sherby – Matze, Jenne (57. Poldi), Pavel, Hinne, Wolle – Erol (70. Min. Thomas), Calle (55. Atze)

Spieler ohne Einsatz: Olli, Berni, Andi

Tor: 1:1 Poldi (75. Min.)

Auffälligste Spieler: Geschlossen gute Mannschaftsleistung!

Nach so viel Schelte noch ein Lob an den Schiedsrichter. Dieser ahndete nach einer Konterchance des MSV, die er wegen Vorteil laufen ließ, erst bei der nächsten Spielunterbrechung ein versuchtes Foulspiel an Matze mit einer gelber Karte, als ein Teutone den auf das Tor zustrebenden Matze beim Versuch ihn von hinten unzugrätschen verfehlte. Das habe ich in dieser Altersklasse bislang noch nicht gesehen. Chapeau!

Stadion

Stadion Hakenfelder Str.

Reserve

Millionenbank

Marco

Pavel

Calle

Die “Fußball-Woche” schreibt:

“Die von Personalsorgen geplagten Teutonen konnten sich in der ausgeglichenen Partie letztlich wieder auf Tor-Garant Huster verlassen, der mit zwei Treffern den Sieg sicherte – sehenswert sein Freistoßtor zum 1:0 in den Dreiangel.” Paul Esslinger

Auszug Homepage Teutonia Spandau

1. Altliga erkämpft Heimsieg gegen den MSV

Geschrieben von Christian Vogler

SSC Teutonia - Mariendorfer SV 2 : 1 (0 : 0)

Aufstellung SSC: Hesse – Strache – Dunlop (Blosche), Vogler –Schwitalski, Zaczek, Peetz, Schätz – Wolk - Huster, Nawrot (Lenz)

Wechselspieler: Hudson, Wendler

Unsere Personalsituation spitzt sich immer weiter zu, denn mit Uwe Fischer, Ole Troschinski, Kutte, Kalle Brand, Dirk Brandt, Stenni, Marcus Drehmann, Micha Gericke, Ingo Fleischer, Skammi, Sigi Weiss und Willi fehlte uns eine komplette Mannschaft, die sicherlich auch so in der höchsten Berliner Klasse durchaus mithalten könnte. Aber das zeichnet uns Teutonen nun mal aus, dass wir helfen wo es brennt. Und so musste Shorty von Anfang an ran, setzten sich mit Andi Blosche und Co. Trainer Achim Wendler zwei weitere Ü – 50 Akteure auf die Bank und unser zweiter Mann im Tor Rene „Rocky“ Hudson schlüpfte in die Feld- anstatt die Torklamotten.

Und so lief es die erste Viertelstunde etwas unrund bei uns. Jedoch konnte sich auch MSV trotz leichter Feldüberlegenheit nichts wirklich zwingendes erarbeiten, im Gegenteil, die größten Chancen hatten wir, als Jockel nach Wolke Sahnepass frei vor dem gegnerischen Keeper auftauchte aber den Ball nicht richtig traf und uns ein klarer Handelfmeter verwehrt wurde. Danach ging es hin und her und der MSV kam peu a peu etwas auf. In dieser Phase hätte vermutlich bei uns „geklingelt“ wenn die Mariendorfer Angreifer in manchen Situationen eher den Querpass auf den besser postierten Mitspieler, als den 20 m Abschluss gesucht hätten. Uns war es wurscht, denn so konnten wir uns mit dem 0 : 0 in die Halbzeit retten.

In der zweiten Hälfte waren wir dann besser in der Partie und konnten durch Micha Lenz, der erst die letzte halbe Stunde mitwirken konnte, unser Spiel doch merklich stabilisieren. Chancen blieben jedoch weiter auf beiden Seiten Mangelware. Wobei uns erneut ein klarer Elfmeter versagt blieb, der durchgebrochene Rico wurde unsanft von den Beinen geholt... Aber wenn es mit dem Tore schießen so gar nicht klappen will: ein Glück, haben wir den ansonsten mitunter etwas „hüftsteifen“ Jockel in unseren Reihen, der einen Freistoß aus 20m mustergültig im Dreiangel versenkte! GE-NI-AL!!!

Allerdings währte die Freude nur ein paar Minuten, denn der MSV erhöhte den Druck und konnte nach einem abgefälschten Schuss aus kurzer Entfernung zum Ausgleich einnetzen. Es spricht für die Moral der Truppe am heutigen Tag, dass wir trotz dieses Rückschlages zu keinem Zeitpunkt den Kopf in den Sand steckten, sondern weiter fighteten und nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum sogar mit 2 : 1 in Führung gehen konnten. Erneut Jockel hatte den Ball, im wahrsten Sinne des Wortes - die Mariendorfer reklamierten vehement Abseits – über die Linie gestochert! Nun hatten wir noch einige Bange Minuten zu überstehen und Micha Hesse rettete uns mit einer Glanzparade im eigenen 5 m Raum den Sieg. Dann war Schluss und wir lagen uns alle erschöpft in den Armen!

Eindeutig ein Sieg der guten Moral! Das „letzte“ Aufgebot haute sich rein und kämpfte und rannte was das Zeug hielt. Entscheidend auch, dass trotzdem alle einen kühlen Kopf behielten. Klasse Jungs!!! Danke an unsere Sportskameraden aus der Ü-50, die heute den Kader aufstockten und uns eine große Hilfe waren!

Sonntag, 18. November 2012

MSV 06 - Club Italia 1:0 (0:0)

MSV ein Muster an Effektivität!

Den MSV 06 trennen nach dem Spiel gegen den Tabellenvorletzten, Club Italia, 18 Punkte. Im Spiel sah es jedoch ganz anders aus: 75% Ballbesitz für die Gäste! Die spielten einen technisch versierten Ball, waren zweikampfstark und bekamen, wie man italienische Mannschaften so kennt, massenweise Freistöße zugesprochen. Doch vor dem Tor waren sie harmlos.

Ein Lattentreffer nach einem Freistoß in der ersten Hälfte und in der zweiten Halbzeit ein Schuss aus 25m, den Sveni aus dem Winkel boxt,

Sveni

waren die besten Chancen im ganzen Spiel.

Der MSV 06 war effektiv. Nach dem der Coach die Anfangsformation durch 6 "neue" Spieler zum letzten Spiel rotieren ließ und auf insgesamt 8 Positionen umstellte, fehlte es an spielerischen Höhepunkten. Doch Einsatzwille und Kampfgeist, die Tugenden des MSV 06, stimmten. So biss sich der Club Italia spätesten 20m vor dem Tor an der vielbeinigen Abwehr die Zähne aus. Jenne und später Guido ließen den starken Tüzen nicht zur Entfaltung kommen.

Als in der zweiten Hälfte von der sehr stark besetzten Bank (auch heute standen dem MSV 18 Spieler zur Verfügung)

Bank

neue offensive Impulse kamen, konnte der eine spielerische Glanzpunkt gesetzt werden, der das Spiel zugunsten des MSV 06 entschied: Über 6 Stationen wurde endlich einmal der Ball laufen gelassen und nach einer mustergültigen Flanke von Thomas konnte Atze per Kopf das entscheidende Tor erzielen (75. Min.).

Atze 1_0

Anschließend hatte der MSV noch zwei gute Gelegenheiten, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Aber auch so ist das Ergebnis schmeichelhaft.

Der MSV 06 freut sich über das Erreichen von 20 Punkten und die neu gewonnene Effektivität. Im dritten der letzten vier Spiele stand nunmehr hinten die Null, ein ganz wichtiger Baustein unseres Erfolges. Und zu dem brauchen wir derzeit nicht mehr so viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wollen wir hoffen, dass das so bleibt. Auf jeden Fall ist es für jeden Gegner schwer, uns mit diesem Zusammenhalt zu schlagen!

Die Kabinenfeier anlässlich des Geburtstages unseres Betreuers Lücki war genial.

Lücki

Aufgebot: Sveni - Berni, Schiller (46. Torsten, 60. Min. Guido), Sherby - Jenne, Olli, Hinne (46. Pavel), Matze, Thomas - Poldi, Immo (56. Atze)

Spieler ohne Einsatz: Calle, Erol und Thilo

Das Tor: Atze (75. Min.)

Auffälligste Spieler: Berni, Sveni, Sherby, Jenne, Matze

Immo und Torsten gute Besserung!

Immo

Gewusel

Matze

Kamerakinder: Didi und Lars

Die “Fußball-Woche” schreibt:

“Italia war spielbestimmend, kombinierte gut, war aber am gegnerischen Strafraum mit seinem Latein am Ende. Die MSV-Abwehr um Torwart Schönfisch war unüberwindbar. Zudem reichte eine gelungene Aktion zum Sieg: nach feiner Kombination und gut getimter Flanke netzte Kranz ein.” Paul Esslinger

Aus der Homepage von Club Italia:

“Pech auf Dauer?

Noch kein Sieg in dieser Saison und das trotz immer wiederkehrender guter Leistung der Mannschaft. Einige Teams dieser Liga wurden mit unserem Offensivspiel in arge Verlegenheit gebracht und wir haben letztendlich nur deshalb verloren, weil Italia beste Chancen nicht in Tore ummünzen konnte.

Und so war das auch heute im Spiel gegen einen an diesem Tag fast unterklassigen Gegner, der sich einer permanenten Angriffswelle ohne wirkliche Gegenwehr ausgesetzt sah. Italia spielte diszipliniert und druckvoll, scheiterte aber am guten Mariendorfer Torhüter oder am eigenen Unvermögen. In der gesamten ersten Halbzeit gab es ein überlegenes Spiel auf das MSV-Tor. Allein zwischen der 20. und 45. Minute gab es fünf Hochkaräter durch Jochen Rösler, Bircan Ünlü, Senol Tüzen und Dino Orazio.

Gegenangriffe der MSVer wurden nicht verzeichnet.

So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit und nach Wiederanpfiff bot sich dem Zuschauer dasselbe Bild. Obwohl der MSV nun besser stand, änderte das nichts am Spielverlauf. Italia machte dort weiter, wo sie aufgehört hatten, mit klugem druckvollem Offensivspiel. Ahmet Atakli, Jochen Rösler vergaben knapp. Und nun kam was kommen musste, mit ihrem ersten ernsthaften Gegenangriff in der 74. Min. kamen die Südberliner mit einer Flanke von rechts, ein am zweiten Pfosten stehender Spieler brauchte nur einnicken. Ahmet Ataklis fulminanter 20-Meter-Knaller wurde wenig später vom MSV-Keeper aus dem Angel gefischt und nur sieben Minuten später stand Italia das Glück zur Seite, als ein MSV-Spieler allein vor dem Tor stehend vergab.

Beste Spieler:  André Dopple, Necati Elitas, Jochen Rösler

Torfolge: 1:0 Mariendorfer SV (74. Min.)

Mannschaftsaufstellung:  Adam Senftleben · Jochen Rösler · Ahmet Atakli · Necati Elitas  · André Dopple · Thorsten Richter (ab 80. Min. Oliver Eckardt) · Bircan Ünlü · Ruben Salazar-Muñoz · Antonello Cornacchione · Senol Tüzen · Dino Orazio

Ergänzungsspieler:  Robert Kopp · Giuseppe Dal Bo · Marco Piana · Oliver Eckardt

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dennis Rätsch:  Insgesamt war das eine der bittersten Niederlagen in dieser Saison, wir müssen nun in den nächsten Spielen versuchen den Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen. Der Mannschaft kann man trotz des Tabellenplatzes nichts vorwerfen, sie ist wirklich bemüht. Zurzeit fehlt das nötige Glück. Mit den bisherigen Leistungen können wir mit jeder Mannschaft mithalten. Doch wer keine Tore schießt kann auch nicht gewinnen. Wir wollen mit dem guten Teamgeist weiter nach vorn schauen. Mit Karsten Meyer und Dennis Rätsch stehen zwei weitere Spieler in den Startlöchern, die darauf brennen der Mannschaft zu helfen.”

Sonntag, 11. November 2012

FC Brandenburg 03 – MSV 06 3:3 (2:2)

Brrravo Poldi!

Wir waren auf einen heißen Kampf vorbereitet nach den guten Ergebnissen der Brandenburger in den letzten Wochen. Aber auch die Landesliga-Begegnungen in den letzten Jahren waren bereits alle heiß umkämpfte Begegnungen. So auch heute das Duell der beiden besten Aufsteiger! Der MSV 06 ging früh in Führung und geriet dann zwei mal in Rückstand, der jedoch immer wieder ausgeglichen werden konnte.

Zum Spiel: Unserer Offensive schien der frühe Anstoßzeitpunkt (9 Uhr) nichts aus zu machen. Druckvoll und kombinationssicher begann man das Spiel und hatte nach zwei Freistößen von Pavel auch gleich gute Gelegenheiten zum ersten Torerfolg, doch Thomas verfehlte noch knapp.

Thomas

Im Mittelfeld wurde mit Entschlossenheit der Ball erobert und schnell nach vorne umgeschaltet. Einen Fernschuss von Torsten wurde in der neunten Minute geblockt, doch der Abpraller fiel Erol vor die Füße, der überlegt den Ball zur Führung einschob.

Unserer Defensive behagte der frühe Anstoßtermin allerdings weniger gut. In der Folgezeit leistete man sich  die eine oder andere Unaufmerksamkeit und Unentschlossenheit, die Brandenburg auszunutzen wusste. In der 15. Minute (per Elfmeter) und in der 27. Minute drehten sie das Spiel zum 2:1. Der MSV 06 verlor anschließend völlig den Faden. Nur Poldi schafft es in dieser Phase mal den Ball zu kontrollieren und zu sichern. Erst in den letzten fünf Minuten der Halbzeit fand der MSV wieder zu seinem druckvollen Spiel, dass auch gleich mit dem Ausgleich belohnt wurde. Matze`s halbhohen Freistoß legt Poldi “mustergültig” mit dem Bauch auf Micha ab, der den Ball aus drei Metern Entfernung unter die Latte hämmert. Das war der Ausgleich mit dem Pausenpfiff (45. Min.).

Micha 2_2

Jubel 2_2

Doch den Schwung konnten wir nicht in die zweite Hälfte mitnehmen, denn Brandenburg konnte direkt nach Wiederanpfiff per wunderbar direkt verwandeltem Freistoß erneut in Führung gehen.

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Diesmal ließ der MSV 06 nicht die Köpfe hängen. Angetrieben von einem starken Torsten, Matze und Poldi wurde auf den Ausgleich gedrängt. Brandenburg gab sein Spiel völlig auf und verlagerte sich auf Ergebnisverwaltung. Die Chancen im Schnelldurchlauf: Pavel testete die Flugeigenschaft des Brandenburger Keepers zwei mal, der den Flugtest mit Bravour bestand und seine scharfen Schüsse parieren konnte. Torsten`s Freistoß strich knapp am Pfosten vorbei.

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Poldi`s Diagonalpass über 30 Meter bringt Immo in aussichtsreiche Schussposition, der jedoch vergibt. Und diverse Freistöße, die heute alle gefährlich waren.

Ein selbiger von Pavel –gegen die Anweisung des Trainers- als Flugball auf den zweiten Pfosten geschlagen, bringt dann den Ausgleich. Thomas legt den Ball mustergültig auf Poldi vor, der seine starke Leistung an diesem Tage, mit einem Kopfball zum Ausgleich krönen konnte (82. Min.).

Zwei scharfe Freistöße von Hinne, der für den erneut verletzten Torsten ins Spiel kam, brachten noch einmal Gefahr für das Brandenburger Tor, aber keinen weiteren Treffer mehr.

Heute wurden Moral und Kampfgeist hochverdient mit einem Auswärtspunkt belohnt. Neben dem glänzend aufgelegten Poldi konnten heute Thomas auf der rechten Außenbahn in der ungewohnten Rolle des kampfstarken Terriers, Torsten als Antreiber, so wie die eingewechselten Jenne und Sherby überzeugen. Beide waren sofort im Spiel und brachten Stabilität. Ein Erfolg unserer Rotation ist die kurze Eingewöhnungszeit bei Einwechslern, die so gleich neue Impulse setzen können.

Ein Wort noch zum Schiedsrichter Dieter Reichel. Dieser nahm mit seiner unaufgeregten Art und seinem souveränen Auftreten und unstrittigen Entscheidungen viel Brisanz aus der Partie.

Aufgebot: Sveni – Thilo (44. Sherby), Berni, Guido – Becker (46. Jenne), Matze – Pavel, Torsten (69. Hinne), Thomas – Erol (60. Immo), Poldi

Spieler ohne Einsatz: Olli, Schiller

Tore: Erol, Micha, Poldi: Alle drei erzielten heute ihre ersten Altliga-Verbandsligatore!

Auffälligster Spieler: Poldi; er hielt die Bälle, verteilte sie, bereitete ein Tor vor und erzielte den Ausgleich selbst!

Poldi2

Jenne

Kranzi

Matze

Hier noch eine besondere Spielvorbereitung…

Spielvorbereitung

Die “Fußball-Woche” schreibt:

“Ein leistungsgerechtes Remis in der von Referee Reichel umsichtig geleiteten, kampfbetonten Partie.” Paul Esslinger

Alle Torschützen richtig geschrieben!

Sonntag, 4. November 2012

MSV 06 – Spandauer Kickers 1:0 (0:0)

Matze´s Tor sichert den 16. Punkt!

30 Punkte haben den Spandauer Kickers im letzten Jahr gereicht, um nicht abzusteigen. Nun war es genau dieser Gegner, der uns heute, am neunten Spieltag bereits den 16. Punkt bescherte. Als bester Aufsteiger belegen wir derzeit den sechsten Tabellenplatz und haben 11 Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen! Das ist toll und wurde zurecht ausgiebig in der Kabine gefeiert.

Auffällig ist, dass viele gegnerische Mannschaften mit personellen Problemen zu kämpfen haben. Auch heute standen 13 Spandauer 17 Mariendorfer gegenüber. “Nur” 17 muss man sagen, denn auch der MSV 06 hatte heute 4 verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen: Wolle, Olli, Schiller und Didi gute Besserung. Allerdings konnten wir uns heute über das Comeback von Torsten und Guido freuen. Solch ein großer Kader bringt allerdings andere Probleme mit sich. Jeder der nicht spielt, muss dem anderen seinen Einsatz gönnen. Sonst funktioniert das nicht! Dafür möchte ich mich bei dem ganzen Team einmal ausdrücklich bedanken. Es können nun mal nur 11 Spieler auflaufen und 15 Mann maximal  spielen. Heute traf es Immo und Thilo, die gar nicht zum Einsatz kamen.

Unter Beobachtung

Die Startelf wurde heute aus diesem Grund zum Spiel gegen Frohnau auf 5 Positionen verändert. Wir haben eindeutig spielerisch zugelegt, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel und die Spandauer Kickers traten keinesfalls wie ein Absteiger auf. Doch deren Spitzen waren bei Guido und Jenne bestens aufgehoben und Libero Berni agierte umsichtig. Andi und Matze beackerten das defensive Mittelfeld und selbst die Stürmer halfen hinten aus, wenn es notwendig wurde. So kamen die Gäste im gesamten Spiel zu kaum nennenswerten Torgelegenheiten außer ein paar Fernschüssen und Standards. Am Ende stand nun zum zweiten mal hintereinander die wichtige “Null” zu buche, sind ohne Gegentreffer geblieben!

Der MSV 06 erspielte sich im gesamten Spielverlauf einige gute Chancen. Thomas hatte nach Flanke von Torsten eine gute Kopfballchance und nach Zuspiel von Pavel eine Schusschance aus 10 Meter Entfernung, doch der Ball tippte kurz vorher auf und war schwer zu nehmen. Der MSV versuchte es auch aus der zweiten Reihe: Torsten, Andi, Pavel, Matze und Hinne gaben ihre Schüsse ab, verfehlten jedoch zumeist das Spandauer Tor, das heute von einem Feldspieler gehütet wurde.

Kranzi

In der zweiten Hälfte zeigte sich, wie wichtig auch heute wieder unsere starke Bank ist. Als die Kräfte etwas nachließen und das Spiel ruhiger wurde, brachten Erol, Calle und Poldi noch einmal neuen Esprit rein und kurz darauf erzielte Matze mit schönem Volleyschuss nach einer Spandauer Kopfballabwehr nach Hinne´s Freistoß den Siegtreffer (77. Min.).

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Erol traf anschließend noch einmal den Pfosten und Calle wurde einschussbereit an der Strafraumkante gelegt. Nach dem anschließenden Freistoß von Erol pfiff der Schiri ab.

Erol

Das war heute ein hartes Stück Arbeit, dass wegen der besseren Chancen für den MSV 06 zurecht mit drei Punkten belohnt wurde.

Aufgebot: Sveni – Berni, Jenne, Guido – Andi, Matze – Pavel, Torsten (75. Poldi), Hinne (86. Sherby) – Thomas (68. Calle), Atze (60. Erol)

Ohne Einsatz: Immo, Thilo

Das Tor: Matze (77. Min.)

Auffälligste Spieler: Jenne, Guido und Torsten.

Bank

Freistoss

Guido

Hinne

Matze

Pavel

Die “Fußball-Woche” schreibt:

“In der bis zum Schlusspfiff spannenden und niveauvollen Begegnung bescherte Geiseler mit seinem alles entscheidenden Treffer dem MSV den Sieg. Die Kickers waren jederzeit ein gleichwertiger Gegner.” Paul Esslinger

 

Auszug Homepage Spandauer Kickers

Torschützen: wie nahezu immer: niemand!

Wir haben heute ein typisches 0:0-Spiel, in dem weder der MSV noch wir mehr oder weniger als einen Punkt verdient hatten, mit 0:1 verloren, weil wir in der 78.Minute nach hoher Eingabe mal wieder Blümchen gepflückt haben, anstatt uns couragiert auf die Situation, sprich auf den direkten Gegenspieler zu konzentrieren.
So kam es, dass ein MSVer völlig unbedrängt aus der Halbposition diesen Ball in Sonntags-Schuss-Manier zum alles entscheidenden Treffer versenken konnte.
Wo war Sven Göris???????....und was geht in den Köpfen einzelner -nicht nur in dieser Situation- so vor während dieser 90 Minuten?
Wir müssen mit dem Kader leben, der noch übrig geblieben ist, auch wenn bei den zur Verfügung stehenden Spielern mehrere mal eine Auszeit bräuchten. Sicherlich schade, dass unter den 10 Fehlenden so viele Leistungsträger sind. So weit, so schlecht.
Ungeachtet der Tatsache, dass niemand absichtlich zu dieser erneut völlig unnötigen Niederlage beiträgt, muss man sich doch die Frage stellen, ob alle in jeder Phase des Spiels wirklich ausreichend bei der Sache sind.
Ärgerlich, ärgerlich.....
Das Spiel:
Auf nassem Kunstrasen wirkte die Heimelf sicherer im Spielaufbau, ohne dabei Bäume auszureissen.
Svenna verlebte dem Grunde nach wieder einen ruhigen Sonntag-Vormittag.
Wir selbst standen anfangs dicht in der eigenen Hälfte, die Zuordnung war erkennbar und im Ballbesitz wurde versucht, einfach nach vorne zu kombinieren.
So entwickelte sich ein Spiel, dass man insgesamt als ausgeglichen bewerten kann, beide Seiten offenbarten Defensiv-Probleme, die eher vom MSV, als von uns aufgedeckt wurden.
Torchancen: insgesamt auf beiden Seiten Mangelware!
So plätscherte diese Partie in der 2.Hälfte vor sich hin und ab der 70.Minute hatte man das Gefühl, hier würde nicht mehr all zu viel passieren.......
Ein Wort zum Schieri: Sportkamerad Krüger vom SC Staaken pfiff erneut gut. Jetzt hatten wir ihn in 2 Auswärtsspielen in Folge, die jeweils mit 0:1 verloren gingen.
Ich würde beim nächsten Mal einen schlechteren Schieri und dafür 3 Punkte bevorzugen (aber bitte nicht so schlecht, wie der von der letzten Woche -Beier/Kladow-).
Unter dem Strich stehen wir seit diesem Wochenende genau dort und müssen uns für die kommenden Wochen was einfallen lasse, sowohl in Hinblick auf die aktuelle Form einzelner, als auch in Hinblick auf unsere unglaubliche Torausbeute.
Alles andere wird intern zu klären sein, an dieser Stelle nur so viel:
Man kann auch in unserer Situation mal 0:0 auswärts spielen. Deshalb empfinde ich gerade die Meinungsäußerungen einzelner Defensiv-Akteure in Hinblick auch auf das heute Abgelieferte sehr ambitioniert.....erstmal in den Spiegel schauen.....

Der Kader:
Gehrmann -Morrison -Dziobaka, Wernitz (7.B.Schulze) -Göris, Bierbaum, Hüffner, Papadopoulos (55.Gooß), Belek -Baba, Skerka

Man soll ja immer positiv enden:
Hüffi hatte sich heute kurzfristig zur Verfügung gestellt und spielte durch Matzes Verspätung von Beginn an 90 Minuten durch. Er machte auf der Doppel-Sechs seine Sache ordentlich.
Sollte er bei den Senioren nicht mehr so notwendig wie bei uns gebraucht werden, wäre es schön, wenn er zeitnah zu uns wechseln würde.