Dienstag, 12. April 2011

MSV 06 - SC Frohnau 1:0 (0:0)

Pokal, Viertelfinale

DER MSV 06 STEHT IM HALBFINALE!!

Wow, was für ein Pokalabend im Mariendorfer Volkspark! Bei stürmischem Wind, unterstützt von zahlreichen Fans, steht der MSV auf Grund einer engagierten Leistung verdient im Halbfinale des Berliner Pokals.

Das Konzept ging auf. Der MSV hat den Frohnauer SC, die mit nur 27 Gegentoren in 20 Spielen hinter Tabellenführer Reinickendorfer Füchse (26 Gegentore) die zweitbeste Abwehr in der Verbandsliga stellen, kommen lassen. Denn mit nur 23 geschossenen Toren reisten die Mannen aus dem Berliner Norden auch mit dem schlechtesten Sturm der Liga an.

Der MSV stand in der Abwehr um den wieder einmal starken Libero Torsten mit den bissigen Verteidigern Sherby und Bernd, der immer mal wieder auch mit gefährlichen Vorstößen für Gefahr sorgte, sicher. Ein einziger Schuss in der ersten Halbzeit von der Strafraumkante, als ein Frohnauer überhastet abschloss, stand dann auch in der Torchancenstatistik auf Seiten der Frohnauer zu buche. Diesen, wie auch alle anderen Flanken, hielt der MSV-Keeper Sven sicher fest.

Das Mittelfeld des MSV stand um den Debütanten in der Startelf Daniel, der den gelb-rot gesperrten Andi ersetzte, dicht gestaffelt. Matze und Hinne mit überragender Laufarbeit, schlossen sämtliche Löcher. Olli und Daniel machten die Mitte, Pavel und Wolle die Außen, dicht. So dass kein Durchkommen war. Frohnau wurde dadurch zu langen Bällen gezwungen, die bei dieser steifen Brise, die über den Blümelteich geweht wurde, meist im Aus landeten.

Der MSV dagegen versuchte Fußball zu spielen und erarbeite sich die eine oder andere Chance. In der ersten Halbzeit war Daniel der Pechvogel. Zuerst klärte er einen Kopfball von Pavel mit dem Auge für Frohnau, dann wurde sein Schuss aus 6m Entfernung von einem Frohnauer Spieler von der Linie gekratzt. Ein Schuss von Erol in der 44. Minute machte deutlich, dass man in der ersten Hälfte unterstützt von dem Wind, noch viel häufiger das Mittel aus der zweiten Reihe hätte suchen können. So ging man mit einem Mut machenden 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte machte der MSV dort weiter, wo er aufgehört hatte. Ein 25 m-Hammer von Erol gegen das Lattenkreuz machte den MSV und die Zuschauer wach (47. Min.). Nun wurde es ein richtiger Pokalfight. Der bekannt gestenreiche Schiri Constantini sorgte ebenfalls für viel Unterhaltung auf den Rängen. Aber man muss den Mann in Gelb am gestrigen Abend attestieren: Er hatte einen seiner besseren Tage und pfiff unauffällig.

Es entwickelte sich kein hochklassiges Spiel, aber ein echter Pokalfight mit einem deutlich engagierteren Landesligisten aus Mariendorf.

In der 75. Minute verlängerte Wolle einen Freistoß von Torsten aus der Nähe der Mittellinie mit dem Kopf und der extra aus Fehmarn angereiste Hinne schiebt den Ball mit dem Fuß aus kurzer Distanz am Torwart zum umjubelten 1:0 ins Tor ein!!

Diese Führung gab der MSV dann nicht mehr aus der Hand. Auch weil dem immer fairen Gegner aus Frohnau an diesem Abend die Ideen und Mittel fehlten.

Die Altliga bedankt sich für die tolle Unterstützung bei den Fans, dem Platzverkauf, Marco Lutz und Norbert Schilling (stellvertretend für den MSV-Förderverein) für das tolle Stadionheft, Platzwart Fritze für die Überstunden durch die ausgiebige Kabinen-Fete und Vereinswirt Sherby für die Sieger-Bacci-Pulle im Vereinsheim!

Wir hoffen auf erneute Unterstützung durch unsere Fans im Halbfinale. Dort warten mit dem aktuellen Berliner Meister LBC 25, dem aktuellen Verbandsligatabellenführer Reinickendorfer Füchse und dem neu gegründeten Überraschungsteam aus der Kreisliga, der SG Rotation Prenzlauer Berg, die Doppelpokalsieger Blau-Weiß aus dem Wettbewerb werfen konnten, dicke Brocken.

Aber der MSV hat in der nahen Vergangenheit bewiesen, dass er an guten Tagen jeden schlagen kann (Blau-Weiß, Viktoria 89, SC Staaken und zuletzt mit 9 Mann Brandenburg 03). An schwachen Tagen, kann er jedoch auch gegen jede Mannschaft verlieren ... das ist die Kehrseite der Medaille.

Das Aufgebot:

Sven - Torsten (86. Min. Lars), Sherby, Bernd - Daniel (60. Min. Jenne), Olli, Matze, Pavel, Hinne (88. Min. Marco), Wolle - Erol (80. Thomas)

Spieler ohne Einsatz:

Immo

Das Tor:

Hinne (75. Min.)

Auffälligste Spieler:

Sven, Torsten, Sherby, Bernd, Daniel, Olli, Matze, Pavel, Hinne, Wolle, Erol, Thomas, Jenne, Lars und Marco

 

 

Auszug Homepage des Frohnauer SC

Aus für die 1.Alt-Liga im Viertelfinale
Geschrieben von Robert Gritzka
Mittwoch, 13. April 2011

Die 1. Alt-Liga verlor am letzten Dienstag nicht unverdient das Pokal-Viertelfinale gegen den Landesligisten Mariendorfer SV mit 0:1 Toren.

Tja, das war es dann mit der Pokalsensation. Der Mariendorfer SV ließ es sich nicht nehmen, als Landesligist den Verbandsligisten Frohnauer SC aus dem Pokalviertelfinale zu werfen. Und das absolut ohne Glück und völlig verdient. In der 75.Minute wird ein unnötiger Freistoß per Kopf verlängert und der unbewachte MSV-Spieler Hinne bedankte sich für die „Freistellung“ und vollendete sicher zum entscheidenden 1:0.

Gleich vom Anpfiff weg zeigte der Gastgeber, der übrigens extra für dieses Spiel eine Stadionzeitung druckte, das er „heiß wie Frittenfett“ auf dieses Spiel war und sich jeder Akteur prima vorbereitet hatte. Ein Klassenunterschied war nie zu erkennen, die Frohnauer hatten so ihre Mühe mit den sehr gradlinig und zielstrebig agierenden MSVern. Viele Eckbälle schon in der Anfangsphase bestätigten den Druck, den die Mariendorfer aufbauten. Erster Torschuss auf Frohnauer Seite wurde erst nach 20 Minuten registriert (Karsten Merkel), erster Eckball gar erst in der 37. Minute.

Der böige Wind machte beiden Teams zwar zu schaffen, aber das kann keine Entschuldigung für den Frohnauer SC sein, zu umständlich und unsortiert agierten die Schwarz-Weißen an diesem Tag. Auffällig war, dass der, der gute Flanken verwerten sollte (Frederik Sallinger), selbst einige Flankenläufe mit gut getimten Bällen zur Mitte bringen musste. So verpasste „Perle“ Hahn kurz vor dem Wechsel nur knapp das Leder.

Auch die zweite Hälfte verschliefen die Frohnauer, MSV spielte weiterhin ständig nach vorn und verzeichnete auch einen Pfostenschuss aus großer Entfernung und erzielte dann das verdiente 1:0 in der 75.Minute. Alles Anrennen der FSCer blieb fortan ohne Wirkung, auch das Einwechseln der Reservespieler brachte nicht den gewünschten Erfolg.

So musste man den sehr engagierten und willigen MSVern den Vorzug lassen, ins Halbfinale des AOK-Pokals zu ziehen, welches am Freitag, den 15.April ausgelost wird. Im Rennen sind noch der Lichtenrader BC, Rein. Füchse, MSV 06 und das Überraschungsteam Rotation Prenzlauer Berg, das als Bezirksligist den Titelverteidiger SV Blau Weiß aus dem Rennen warf.

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